Zeitreise – Der Auftakt

Viel Zeit zum Lesen
Viel Zeit zum Lesen

Nun endlich möchte ich euch von unsere „Zeitreise“ berichten, welche mein holder Göttergatte und ich vor zwei Wochen angetreten haben. Soviel sei schon mal verraten: Es war ein voller Erfolg. (Was mir doch ein große Last nahm, da es ja ein Geschenk für meinen Liebsten war und daher auch nahezu perfekt werden sollte. ;))

Die Reise beginnt …

Am Morgen unseres Aufbruches musste Körnchen & Aronia noch einmal zur Kontrolle, so bot es sich gradezu an, dass mein Wahlbruder uns auf dem Weg mit Auto zum Banhof brachte. (Wir wären ansonsten eine halbe Ewigkeit allein dorthin unterwegs gewesen.) Allerdings hatte dies auch zur Folge, dass Ron und ich weit vor unserem Zug am Bahnsteig standen. Das Wetter war zu dieser Zeit doch ein wenig frisch und Bahnsteige sind doch meist zugig. (Wortspiel verstanden? ;)) Wir nutzen die Zeit daher für einen Kakao bzw. einen Irish Cappuccino. (Letzteren braucht die Welt nicht!) Während der Fahrt, die immerhin 3,5 Stunden dauerte, blieb eine Menge Zeit. Natürlich, wie könnte man anderes erwarten, zum Lesen. Merkwürdigerweise verlief die Reise ohne Probleme und ohne Verspätungen. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto besser wurde auch das Wetter. Als wir in Schleswig aus dem Zug stiegen strahlte die Sonne. Ironischerweise war der Bahnhof von Raben bevölkert. Von jeder Menge Raben, was Ron direkt als Gutes Omen nahm: „Die Götter scheinen diesem Ort wohlgesonnen zu sein. Sie werden über uns wachen.“ So im Nachhinein betrachtet, taten sie dieses wohl auch. 😉

Ankunft …

Vom Bahnhof aus nahmen wir den Bus, um zu unserem Hotel zu gelangen. Auf Anhieb fanden wir die richtige Bushaltestelle und mussten auch nicht lange warten. In der „Strandhalle“ angekommen, wäre ich beim einchecken fast im Boden versunken. Im Vorfeld hatte ich bereits einige Emails mit dem Personal ausgetauscht, da wir die vorgegebene Eincheckzeit nicht einhalten konnten. Man hatte mir freundlicherweise angeboten unser Gepäck zu verwahren, so das wir nach unserem Ausflug unser Zimmer beziehen könnten. Als ich meinen Namen sagte kam ein, wenn auch freundliches: „Ach Sie sind das!“. Ich hatte also schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen ohne überhaupt einen Fuß ins Hotel gesetzt zu haben. Unser Zimmer war grade in der Mache. Wir brauchten nur einige Minuten in der Lobby zu warten und wurden dann hoch geführt. Mit einem Strahlen übergab die nette Dame uns die Schlüssel und versprach anzurufen, sobald unser Taxi da wäre. Da es sich um ein Geschenk handelte, lies ich Ron die Ehre als erster zu gehen. Ziemlich schnell fand er sich auf dem Balkon wieder. Begeistert. Ich trat neben ihn und das erste was ich dachte war: „Wow!“. Wir blickten direkt auf den Yachthafen. In der Ferne sahen wir den Wikingerturm (von dem wir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht wussten das er es war.) Ich blickte mich noch im Zimmer um und brach, als ich das Bad betrat, in schallendes Gelächter aus. Auf dem Duschvorlege thronte eine kleine gelbe Badeente. Den Kommentar: „Die kannst du für dein Sammlung mitnehmen.“ konnte ich mir einfach nicht verkneifen.^^

Zeitreise …

Es dauerte auch gar nicht lange bis unser Taxi da war und uns ins benachbarte Busdorf, direkt zum Wikingermuseum, brachte. Dieses besteht aus zwei Teilen. Zum einen aus dem Museum selbst und zum anderen aus den, einige Kilometer entfernt gelegenen, Wikingerhäusern. Das Museum war zwar interessant, aber irgendwie enttäuschend klein. Viele Fundstücke waren ausgestellt und selbst ein Wikingergrab in Miniatur nachgebaut. Sehr spannend war natürlich auch das Boot, welches einst aus dem Moor freigelegt und mühsam aus Originalteilen wieder zusammen gesetzt wurde. Aber so wirklich dieses „Boah“-Gefühl fehlte. Was aber nicht fehlte, war mein Sinn für Humor. Miguel hatte mich nämlich beauftragt ihm eine Karte zu schreiben. Zu seinem eigenen Nachteil hatte er sich dabei nicht ganz so klar ausgedrückt. Ich schickte ihm also eine Ansichtskarte, wie gewünscht. Allerdings in Einzelteilen, als Puzzle. 😉

Vom Museum brachen wir auf zu den Wikingerhäusern. Was wir dort erlebten erfahrt ihr Morgen. 🙂

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