Ab durch die Mitte

Norwegen –

Als ich zum ersten Mal diese Landschaft sah,

hatte ich das Gefühl, hier hat Gott selbst Hand angelegt.

[Horst Tappert]

Ich habe etwas länger überlegt wohin ich euch dieses Mal mitnehme, habe in meinen „Archiven“ gekramt und mich dazu entschlossen Deutschland zu verlassen. Da es aktuell – 5° C sind und ich mir nicht nur meinen Allerwertesten abfriere, bleiben wir doch einfach im kühlen Norden. Kommt mit zu einem kurzen Ausflug nach Norwegen zu dem Miguel und mich vor längerer Zeit eine Einladung führte. Aber das ist eine andere Geschichte …

Unsere Reise führt uns aber nur ganz kurz in die Hauptstadt Oslo, da sich hier unser Flughafen befindet. Von hier aus geht es mit dem Auto weiter. In gemäßigtem Tempo, denn auf Norwegens Straßen herrscht außerorts eine Richtgeschwindigkeit von 80 km. Wir fahren 256 km südwestlich an die Nordseeküste. – Ihr könnt euch ausrechnen, dass dies eine kleine Weile dauert. Allerdings lohnt sich die Fahrt, denn die Landschaft ist wirklich atemberaubend. In Norwegen gehen die Straßen oft mitten durch den Berg! Wer mich kennt weiß das ich mit Bergen so gar nichts anfangen kann. An dieser Stelle muss ich aber zugeben, dass es doch ein kleines „WOW“-Erlebnis war. 😉

StraßeWir sind am Ziel unser Reise angekommen: In Årendal. Es ist eine beschauliche Provinzhauptstadt mit etwa 33.300 Einwohnern. (Absolut kein Vergleich zu Bremen mit seinen über 540.000 Einwohnern!) Zum geschichtlichen Hintergrund kann ich hier leider nicht so viel sagen. Mir ist nur der doch recht kuriose Fakt in Erinnerung geblieben, dass es hier früher einmal recht viel Segelschiffsverkehr gab. Das soll dazu geführt haben, dass man über die Schiffe vom Rathaus bis zur Insel Hisøy gehen konnte. Ich frage mich allerdings wie dann noch (andere) Schiffe fahren konnten…!? Nun ja, jeder Ort hat seinen Mythos. 😉

Wir blieben einige Tagen bei einer Freundin von Miguel. Dazu nächtigten wir in einer kleinen Hütte auf dem Gelände. (Üblich in Norwegen. Hier hat so gut wie jeder ein eigenes Haus mit viel Platz Drumherum. – Beneidenswert!) Sie hatte einen ländlichen Charme – und leider nur Vorhänge, denn während unseres Aufenthaltes war es fast die ganze Zeit hell. Eine sehr anstrengende Zeit. (Ich gehöre zu den Menschen die es zum Schlafen so richtig dunkel brauchen.)

NorgeAn einem der Tage nutze die „Freundin“ ihre knapp bemessene Freizeit um uns (Vor allen Dingen mir. Für Miguel war es nicht das „erste Mal“.) den Ort zu zeigen. So wirklich viel gab es allerdings nicht zu sehen. (Ging schneller als in Lüneburg!) In max. 15 Min waren wir einmal rum. Aber immerhin: Ein schönes Panorama, den Marktplatz und, ganz wichtig, das Meer! 😉

Årendal? Muss ich noch einmal hin? Definitiv: Nein! Ich habe da ja alles gesehen. Norwegen? Vielleicht. Man weiß ja nie wohin die Reise (noch) einmal führt …

Auch dieses Mal möchte ich mich mit einer kleiner Diashow verabschieden. Viel Spaß! 🙂

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