Apoclypse now! – Endzeit. Stimmung pur

Licht aus, Spot an

Mein Tag fing schon total blöd an, so habe ich es z.B. geschafft mich zu verletzen – beim Wäsche machen… Irgendwann, im Laufe des Vormittags, war dann der Strom weg. Auch der erste Nach-dem-Urlaub-Tag verlief auf der Arbeit nicht besser, da ein neues System zu regelmäßigen Abstürzen neigte.

Mein GöGa rief den Vermieter an, Elektriker kam und behob die Störung, welche im übrigen das ganze Haus betraf. Irgendwas mit den Stadtwerken, die den Strom einspeisen. Als ich nach Hause kam war alles wieder in Ordnung. Ich fütterte Minou und Aronia, bereitete das Essen für die Dosenöffner vor und war gerade im Begriff meinem BestBro eine E-Mail zu schreiben, als um mich herum alles dunkel wurde.

Da war er wieder, der Stromausfall. Nicht lange und Nachbarn fragten herum, ob es (wieder) überall war. Jupp, war es. Nun könnte man sich durchaus darüber ärgern. Ich tat einfach etwas praktisches: Kerzen, Taschenlampe, Buch – entspannen. Ändern konnte ich ja eh nichts. Warum dann darüber aufregen? (Man beachte mit welchem Satz der Absatz begann… *grmpf*)

Schattenspiele

Manchmal gibt es auch in den ungewöhnlichsten Situationen etwas Tolles. Ich für meinen Teil habe Lichtspiele für mich entdeckt und damit, wie ich finde doch recht schöne, „Kunstwerke“ geschaffen. 😀

Mein Bruderherz – sein freier Tag und das ganze mit Strom – war der Meinung mich ärgern zu müssen. Es kam der eine oder andere „Beschäftigungsvorschlag“, den mein GöGa und ich ja umsetzen könnten. *hust*

Ab in den Kerker

Nachdem mein Liebster wieder Zuhause war – von mir ganz klassisch mit einer Laterne an der Wohnungstür abgeholt – aßen wir unser kaltes Mahl (Glücklicherweise bereite ich meist alles so vor, dass es nur noch erwärmt werden muss.), im Kerzenschein. Candle-Light-Dinner  der unfreiwilligen Art. 😉

Danach beschlossen wir etwas zu Spielen. Nach einem Blick auf unsere Gesellschaftsspiele verwarfen wir diese Idee wieder. Aber es gab da noch etwas: Ein DSA-Soloabenteuer. – Wir nehmen das mit dem Solo nicht so genau und ich versuche mich als Spielleiterin, während „mein Held“ durch das Abenteuer streift. Kaum hatten wir alles vorbereitet ging das Licht an… Statt aber aufzuspringen und an den PC o.ä. zu flüchten, spielten wir im Kerzenschein „Die schwarze Eiche“. Oft kam in der Geschichte das flackern der Fackeln vor. Perfekt, denn durch das flackern der Kerzen war es fast so, als wäre man direkt in der Welt.

Erleuchtendes Fazit

Solche Stromausfälle sollte es öfter geben, denn dann reden die Menschen wieder miteinander (spätestens dann, wenn die Akkus der Smartphones, Laptops etc. leer sind) und merken – ganz vielleicht – das es noch andere, Zwischenmenschliche, Dinge gibt. 😉

0 Gedanken zu „Apoclypse now! – Endzeit. Stimmung pur“

  1. „Solche Stromausfälle sollte es öfter geben, denn dann reden die Menschen wieder miteinander (spätestens dann, wenn die Akkus der Smartphones, Laptops etc. leer sind) und merken – ganz vielleicht – das es noch andere, Zwischenmenschliche, Dinge gibt.“

    Oh mein Gott! Bloss nicht! (Lebende) Menschen!

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  2. Auf einen Stromausfall bin ich noch gar nicht gekommen. Gute Idee.
    Werd heute einfach mal die Sicherungen rausdrehen. Mal sehn, was passiert. Kerzen gibt`s genug, bei uns, muss sie nur noch eben suchen.
    Dann bleibt die Glotze jedenfalls aus und ich muss mir das ganze Geschwätz nicht schon wieder anhören.
    Ich hab heute exclusive für meinen Artikle die Frauenquote ganz außerordentlich berücksichtigt. Bei Interesse:
    https://4alle.wordpress.com/2017/09/28/politiker-auf-dem-pruefstand-nachholbedarf/
    Schönen Abend ohne Licht!!
    Jürgen aus Loy (PJP)

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