Auf ins Abenteuer [Rezi]

An was denkt ihr, wenn ihr ACE hört? Vermutlich an den Saft. Zumindest ging mir das so. Aber hier steht die Abkürzung für: „Adventure Club of Europe“. Mitglied kann hier aber nicht jeder werden, sondern nur, wer dem Club aufgefallen ist – und auch dann nur auf Einladung!

ThiLO

Die fliegende Schule der Abenteurer

Der Feuertiger von Batavia

Seiten 144

Coppenrath [18.11.2020]

ISBN 9783649637226

~°~ Eindrücke/ Meinung ~°~

Um beim ACE mitzumachen braucht man spezielle Fähigkeiten. Das müssen keine Superkräfte sein – wobei diese natürlich auch äußerst gerne gesehen sind. Belle, Connor, Oliver und Oni, gehören zu den Auserwählten und, wie alle Neuen, finden sie sich zur Begrüßungsfeier ein.

Vier Kids – und ein Erdmännchen – die unterschiedlicher nicht sein könnten:

Die smarte Belle kommt aus Frankreich, spricht acht Sprachen, hat ein fotografisches Gedächtnis und kann fechten.

Der meist (coole) Connor ist ein kleines Schlitzohr und talentierter Meisterdieb. Der Schotte kennt sich mit Fallen und Maschinen aus.

Oliver ist ein Nerd, wie er im Buche steht: Ein (meist ängstlicher) Bücherwurm, Forscher, Erfinder, Tüftler und Rätselknacker.

Oni kommt aus Äthopien und hat die Gabe mit Tieren zu sprechen und Fährten zu lesen. Begleitet wird sie immer von ihrem Erdmännchen Anubi.

Doch dieses Quartett schafft es, noch bevor der erste Unterricht überhaupt beginnt, Aufsehen zu erregen. Und das nicht unbedingt im positiven Sinne. Zu diesem Zeitpunkt ahnen sie noch nicht, dass sie mehr verbindet, als nur eine neue Schule…

Ein toller flüssiger Schreibstil, der den Leser förmlich über die Seiten trägt. Es dauerte gar nicht lange und ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen. Alles andere konnte warten, erst musste ich ein Abenteuer bestehen!

Wunderbar finde ich auch die Gestaltung des Buches: Durch die Gestaltung der Seiten, ist es fast, als würde man in einem wirklich alten Buch lesen. Selbst die Haptik der Seiten ist irgendwie „anders“ und es macht richtig Spaß, zu blättern. Sehr viele farbige Zeichnungen, teilweise auch über zwei Seiten, sorgen für ein zusätzliches „WOW“-Erlebnis. Alleine schon nur diese Bilder zu betrachten, lässt einen das Abenteuer gleich noch einmal erleben!

Die Leseempfehlung liegt bei 8 Jahren aufwärts. Das finde ich durchaus angemessen, wobei es vermutlich (auch) eher etwas für ältere Kinder ist, da diese sich besser in die Protagonisten hinein versetzen können. Wer liebt schließlich keine Abenteuer?

~°~ Fazit ~°~

Ich habe wirklich jede Zeile dieses Abenteuerromans genossen und war irgendwie ein kleine wenig enttäuscht, als es dann vorbei war. Auch wenn hier viel mit Klischees gespielt wird, finde ich dieses Buch einfach großartig. Nur schade, dass ich schon zu alt bin, um beim ACE mitzumachen. Was das Lesen betrifft, wird mich das allerdings nicht aufhalten, denn ich wittere bereits eine Fortsetzung…

Leseprobe

2 Gedanken zu „Auf ins Abenteuer [Rezi]“

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