Auf träumerischen Irrwegen

Kennt ihr das, wenn ihr einen Traum habt, der immer wieder kehrt? Ich hatte bereits zwei davon (an die ich mich erinnern kann):

Das Schwimmbad

Dieser Traum handelte von einem Schwimmbad. An sich vielleicht nichts ungewöhnliches, doch dieses war mehrstöckig. Ganz unten gab es ein transparentes Becken, in dem nur nackt schwimmen erlaubt war. ^^ Ich bin immer durch das ganze Bad gewandert, wonach ich da gesucht habe, ist mir allerdings bis heute ein Rätsel. Als ich in einem Außenbecken ins Wasser blickte, sah ich mein Spiegelbild: Ein junger Mann mit lockigen braunen Haaren und traurigen braunen Augen.

Als ich über diesen Traum sprach, verschwand er.

Das Wolkenschloss

Hier ging es nicht in die Tiefe, sondern in die Höhe und zwar sehr wörtlich: Dieser Traum führte mich in ein Schloss, welches auf einer Art schwebenden Berg war. Nur befanden sich im Inneren des Gebäudes keine Zimmer, sondern ein Labyrinth und das hatte es in sich, denn egal wo wir langgingen (Ich wurde von mir im realen Leben unbekannten Personen begleitet), fanden wir keinen Ausweg. Zwar sahen wir auch über die Mauer, die Freiheit in greifbarer Nähe, doch die Mauern schienen sich immer neu zu setzen. Dieser Traum verschwand erst, als ich das Schloss malte.

Das Haus

Und nun, Jahre später, habe ich erneut einen wiederkehrenden Traum. Dieses Mal handelt er von einem Haus, in dessen Inneren ich mich befinde. Auch hier scheint sich das Haus zu verändern. Geheimgänge tauchen hinter Wänden auf, Wohnungen dort, wo nie jemand damit gerechnet hätte, unzählige endlose Holztreppen. Die Personen die mir begegnen, sind jedoch unterschiedlich: Mal waren es frühere Nachbarn (von vor über 20 Jahren), mal sind es gänzlich Unbekannte, sowie heute Nacht eine ältere Dame. (Sie war sehr nett, hat mich und meine weibliche mir unbekannte Begleitung zu sich eingeladen, nachdem sie ihre Tochter heraus komplimentiert hat.) Immer in diesem Haus dabei ist ein Baby. Entweder hallen die Schreie an den Wänden wieder, es liegt in einem Gitterbettchen oder es ist im Garten (in den ich aber nicht hinauskomme).

Analyse

Es heißt ja, dass man im Traum alles Erlebte verarbeitet. Allerdings war ich bisher weder in einem mehrstöckigen Schwimmbad, noch in einem Luftschloss und auch aus allen Häusern bin ich bisher herausgekommen (und habe dort leider auch keine Geheimgänge entdeckt). Was auffällt, ist aber, dass ich in allen Träumen „umherirre“. Ich habe daher mal ein Traumdeutungslexikon konsoltiert, dieses sagt dazu:

Verirren: Steht für eine falsche Lebensrichtung mit Absichten und Zielen, die nicht in Einklang mit der eigenen Persönlichkeit stehen. Meist übersetzt mit dem seelischen oder geistigen „sich nicht zurecht finden“ im Wachleben. Verirren Sie sich, werde Sie ein außergewöhnliches Erlebnis haben, aber entweder damit scheitern oder mit dem Erfolg nicht glücklich werden.“ [Quelle: deutung]

Ein weitere Passus wird auf einer anderer Seite noch ergänzt: „Verirrt man sich zum Beispiel in einem Wald oder unüberschaubarem Gelände, liegt wohl ein Schatten über der Zukunft, vielleicht weiß man augenblicklich nicht, was man mit seinem Können anfangen soll.“ [Quelle: traumdeutung-trausymbole]

Da bleibt die Neugierde auf den Rest des Jahres (und die Träume)…

Was träumt ihr so?

Gibt es da vielleicht auch etwas, dass immer wieder kommt?

0 Gedanken zu „Auf träumerischen Irrwegen“

  1. Früher, so in den Teeniejahren, hatte ich immer und immer wieder den Traum, dass ich schnell eine Treppe runterlaufe, immer schneller und auf einmal sind die Stufen weg und ich fall ins Bodenlose…da bin ich dann schweißgebadet aufgewacht.

    Meistens träum ich irgendeinen Blödsinn 😉 Oder so wie letztens, da hab ich mir total tolle Stiefel erträumt 😉 Und jetzt krieg ich die nicht mehr aus dem Kopf…

    Oder in einem Traum ist bei uns auf der Straße ein Spaceshuttle gelandet. Da war mir aber ganz schnell klar, woher das kam, wir hatten den Film mit Matt Damon, Der Marsianer kurz vorher gesehen.

    Ich träum schon oft, aber meistens verpufft die Erinnerung recht flott, sofern ich nicht versuche, den Traum irgendwie „festzuhalten“.

    Lieben Gruß
    Bine

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