Computer sagt NEIN

@an meinen persönlichen ADMIN Miguel:

Herzschlag runter, es geht NICHT um meinen Rechner. 😉

Tag 1

Halbwegs motiviert ging ich zur Arbeit, fuhr den Computer hoch und arbeitete. Soweit so gut. Einige Stunden spĂ€ter machte der Abteilungsleiter die Runde und „vertrieb“ acht Kollegen von ihren PlĂ€tzen, da die IT neue Programme draufspielen wollte. Da ich mit einem Kollegen eine Reihe weiter saß, fragten wir, ob wir auch das Feld rĂ€umen sollen. „Rosi eigentlich schon. Aber Rosi, du kannst da sitzenbleiben. Dann haben die eben erst mal nur diese acht Rechner.“ Das freute mich und ich dachte mir so „Habe ich mir meinen Abteilungsleiter ja ganz gut erzogen.“ ();-) Richtig geraten, es wĂŒrde diesen Beitrag nicht geben, wenn es da nicht ein ABER gegeben hĂ€tte!

Dieses aber bestand daran, dass mitten in der Bearbeitung meines Falles die Netzwerkverbindung gekappt wurde. Muss ich noch erwĂ€hnen, dass alle benötigten Programme bei uns ĂŒber eben diese Netzwerkverbindungen laufen? Folglich konnte ich schlichtweg gar nichts mehr machen. Ich suchte mir also die nĂ€chste Teamleiterin und fragte, ob das nun lĂ€nger dauern wĂŒrde. WĂŒsste sie auch nicht. Okay, setze ich mich eben um. Die Worte „An die Rechner da Außen kannst du schon wieder. Da sind die Updates drauf. Alles fertig.“ – Das war allerdings nur Theorie, denn da konnte ich nicht einmal den Startbildschirm ĂŒberwinden, da der Anmeldeserver nicht gefunden wurde. Mein lieber Abteilungsleiter kam, sah und kam auch nicht weiter. An einem anderen Computer probiert und: nö, nix. Das heißt doch: Die gleiche Fehlermeldung.

Da ja bereits acht andere Kollegen ihre PlĂ€tze rĂ€umen mussten, sah es mit freien Computern doch recht mau aus. Einen fand ich dann schließlich doch noch. Da waren zwar seit bestimmt einem halben Jahr keine Updates aufgespielt und er war hinter einer Kollegin, die sich anhörte als wĂŒrde sie jeden Augenblick sterben. Aber hey, mit der Zeit sinken die AnsprĂŒche und man ist froh, wenn man ĂŒberhaupt irgendwo arbeiten kann.

Tag 2

Da als ich den Tag zuvor ging, bereits wieder eine Kollegin an „meinem Ursprungs-PC“ saß und auch arbeiten konnte, setzte ich mich tags darauf – todesmutig wie ich war – eben wieder auf genau diesem Platz. TatsĂ€chlich konnte ich hier auch arbeiten. Bis auf die Kleinigkeit, dass irgendwann eine Verbindungsanfrage auf dem Bildschirm erschien. Ein Admin wollte auf den PC zugreifen. „Pah, der kann da rumfummeln, wenn ich fertig bin. *Abbruch*“ Leider ging mein Plan nicht ganz auf, denn eine Stunde spĂ€ter stand wieder der Abteilungsleiter vor mir: „Roooosi. Es tut mir schrecklich leid, aaaaber
“ *seufz* Ja, Rosi nahm brav ihre Sachen und wechselte den Platz. Als mir der Platz angeboten wurde, an dem ich mich bereits ja nicht anmelden konnte, wurde ich skeptisch. Der Abteilungsleiter probierte es mit seinen Zugangsdaten. Klappte. – HĂ€tte ich doch nur mal auf mein BauchgefĂŒhl gehört. Anfangs konnte ich relativ gut arbeiten, doch dann – mitten im Telefonat – wurde mir ohne Vorwarnung die Netzwerkverbindung gekappt. Juhu! Abteilungsleiter geholt, wieder rumprobiert und noch mehr probiert
 Kurz kam eine Teamleiterin hinzu, deren Problem darin bestand, dass irgendwer keine Milch hĂ€tte. (HĂ€h? Ja und?) Ganz schlau meinte sie dann, dass es ja nicht auf die Kosten der Mitarbeiter (mich) gehen kann, wenn mit der Technik experimentiert wird. (Ganz Unrecht hat sie damit ja nun irgendwie nicht.) Unser Abteilungsleiter antwortete etwas wie, das es aber irgendwer (mmh.. ja, ich^^) probieren mĂŒsse. – Cheffe weiß eben, dass ich doch ein wenig Spaß an so was habe und von seinen Mitarbeiterin mit am fittesten in Sachen Technik bin. Böse Zungen wĂŒrden jetzt wieder behaupten, ich vernerde. 😉

Na gut, mittlerweile hatte ich ja Übung drinnen: PC-Wechsel. Schlauerweise gleich den Rechner, an dem es tags zuvor auch funktioniert hat. Ich konnte dort auch arbeiten – anfangs, denn dann fing es an zu spuken! Nein, kein Witz! Ich bearbeitet eine E-Mail, als PLÖTZLICH (der musste jetzt einfach sein ;-)) eine zweite Session aufging in der Stand: „Anruf ausgehend“. Ich hatte das Telefon aber nicht einmal berĂŒhrt, daher konnte ich auch nirgends anrufen. Da der Abteilungsleiter gerade vorbeilief, fing ich ihn ab: „Du, ich hab‘ was Neues!“ was ihn einen tiefen Seufzer entlockte. (Warum denn nur? ;-)) Er besah sich die Nummer und machte dann eine verrĂŒckte Aussage: „Von der Nummer wurde ich gerade angerufen!“ – „Also ich habe dich garantiert nicht angerufen. Wer war denn dran?“ – „Die IT
“

Tag 3

Die Zukunft ist ungewiss


Zusammenfassend kann ich nur sagen:

EIN HOCH AUF DIE IT

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