Der gläserne Mensch – und die Sache mit dem 3D-Druck

Bisher dachte man bei „Gläserner Mensch“ ja immer an Daten. Nun aber wird das wörtlich, wenn man „gläsern“ mit „transparent“ gleichsetzt:

Das (unsere) Organe komplex sind, ist nicht unbekannt. Ärzten und Wissenschaftlern war es zumindest gelungen, den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise zu „entschlüsseln“ und damit z.B. die eine oder andere Operation erfolgreich durchzuführen.

Doch nun scheint es, geht der „Blick“ noch viele weiter: Dank Tissue Clearing. Durch dieses Verfahren werden Organe transparent dargestellt und damit auch die Möglichkeit komplexe 3D-Bilder zu erstellen. Bei erwachsenen Menschen scheiterte die Forscher bisher an den Molekülen, die sich eben nicht durchsichtig machen ließen. (Bsp. Kollagen)

Einem Team, um Shan Zhao, vom Helmholtz Zentrum München, ist jetzt der Durchbruch geglückt: Mit CHAPS – soweit ich verstanden habe eine Chemikalie – lässt sich die Struktur umwandeln und damit transparent machen. So gelang den Wissenschaftlern bereits der Blick ins menschliche Gehirn, sowie in eine Niere.

Was das ganze soll? In erster Linie natürlich bessere Forschung und dann entsprechende effektivere Heilungsmöglichkeiten. Doch das Team hoffe auch darauf später, mit Hilfe eines 3D-Druckers, funktionierende Organe drucken zu können.

[Quelle: Cell]

Total cool oder doch irgendwie gruselig?

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