Die Sache mit dem Geheimnis [Philosophische Frage]

Sicher kennt ihr das auch: Eigentlich interessieren euch manche Dinge gar nicht, doch der Höflichkeit halber hört ihr zu, nickt ab und brummt ab und an. Schnell heißt es dann, dass ihr gut zuhören könnt. Und dann kommt der Moment, an dem jemand an euch herantritt mit den Worten wie: „Aber verrate das niemanden!“ , „Das ist aber nur für deine Ohren bestimmt!“, „Das muss unser Geheimnis bleiben!“…

Und schon habt ihr es, dieses „Geheimnis“. Ob ihr wollt oder nicht. Vielleicht ist es etwas Schönes, vielleicht etwas Schreckliches, vielleicht auch etwas völlig Banales. Egal was, ab nun müsst ihr euch immer auf die Zunge beißen, ständig überlegen, was ihr denn eigentlich sagen dürft. („Wurde mir das so erzählt oder gehörte das zum Geheimnis?“) Ihr habt ein Geheimnis, welches nicht eures ist, euch aber doch (irgendwie) in eurer „Freiheit“ beraubt.

Darf man anderen überhaupt ein Geheimnis anvertrauen?

Kann man ein Geheimnis zurück geben?

Na dann macht mal kein Geheimnis aus eurer Meinung, sonder verratet mir eure Ansicht zum Thema. Vielleicht wart ihr ja auch schon in der Situation, wo ihr ein Geheimnis einfach nicht mehr für euch behalten konntet, weil es eine zu große Belastung war. Ich bin gespannt. 🙂

0 Gedanken zu „Die Sache mit dem Geheimnis [Philosophische Frage]“

  1. Ich kenne die Situation. In beiden Richtungen. Und ich finde, manchmal kann es für den, der das Geheimnis teilen will, sehr befreiend sein. Aber andersherum auch belastend für den, der es nun mitbewahren muss.
    Kann also durchaus schwierig sein.

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  2. Für mich ist jedes vier Augen Gespräch vertraulich und wenn es ein Geheimnis beinhaltet sollte es der andere vorher Ankündigen, sodass ich auch Ablehnen kann es zu hören.

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