DRECKig & MÖRDERisch – Die Antworten des Mörders … [Part 1]

Das Gewinnspiel zum Welttag des Buches 2014 ist beendet, die Gewinnerin gezogen und das signierte Buch so gut wie auf dem Weg zu ihr. Doch etwas bleibe ich euch, liebe Leser, noch schuldig: Antworten. Ihr habt viele tolle und interessante Fragen an den „Mörder“ gestellt. Todesmutig habe ich mich ihm gegenüber gestellt und Miguel hat sich die Zeit genommen, um JEDE EINZELNE zu beantworten! Folgt mir in die tiefen Abgründe einer schwarzen düsteren Seele …

~°~ Das Interview ~°~

Vor mir: Ein Mörder. Alles an ihm wirkt dunkel. Die Beine hat er lässig übereinander geschlagen, eine schwarze Haarsträhne fällt in sein Gesicht. Sein Blick durchdringend. Ein eisiger Schauer läuft mir über den Rücken, meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich fühle ein prickeln auf der Haut: etwas zwischen Faszination und Angst. Vielleicht werde ich sein nächstes Opfer? … Doch ich schlucke meine Angst herunter und stelle, im Namen meiner treuen Leser, die erste Frage:

StMoonlight: „Jeder fängt mal klein an. Elja interessiert sich für deine Kindheit. Sie möchte gerne wissen, ob du dich als Kind verkleidet hast und wenn, als was.“

Miguel: „Nein, verkleidet habe ich mich nie gerne, und tue es auch heut noch nicht.“

StMoonlight: „Gab es denn zumindest eine Jahresfeierlichkeit, die du besonders mochtest?“

Miguel: „Als ganz kleines Kind habe ich Weihnachten geliebt, weil der Baum so schön glitzerte.“

StMoonlight (*bekommt eine Gänsehaut, da sie sofort an ein blinkendes Messer denken muss.*): „Hast du (gern) mit anderen Kindern gespielt und wenn ja, was am liebsten und welches Spiel mochtest du gar nicht?“

Miguel: „Ich habe auch mit anderen Kindern gespielt, aber sehr oft alleine. Ich mochte nie Ringlein, Ringlein, Du musst wandern.“

StMoonlight: „Damit es überhaupt zu einem Mord kommen kann, braucht man natürlich ein Opfer. Caren und mestrayllana1 möchten gerne wissen, wie du deine Opfer auswählst. Ist es ein Blick, eine Geste, ein Lächeln? Oder eine Tat, ein Vergehen? “

Miguel: (*selbstzufrieden*) „Ich wähle (nicht mehr) aus, ich werde bezahlt. Die Auftraggeber wählen aus. Ich kriege die Opfer zugeteilt. Es sind Aufträge.“

StMoonlight: QueenOfHome möchte wissen, ob du eine bestimmte Sorte von Opfern bevorzugt oder ob es dir ans morden an sich geht.“

Miguel: „Ich bevorzuge inzwischen die Opfer, für die ich bezahlt werde. Da genieße ich vor allem die sanftmütigen, Gutgläubigen.“

StMoonlight: (*seufzt erleichtert*) „Planst du für jedes eine spezielle Art zu töten?“

Miguel: (*grinst breit*): „Ja! Jedes Opfer kriegt den Tod, den es verdient.“

StMoonlight:Ploffivandeplooink möchte gerne wissen, was das erste war, was du getötet hast.“

Miguel: (*Hass blitzt in seinen Augen auf*) „Meine zweite Frau!“

StMoonlight: „Weißt du, welches psychische Trauma Ihr Verhalten auslöste?“

Miguel: „Ihre Art die Ehe mit mir zu führen, ihre Verlogenheit.“

StMoonlight: (*bekommt große Augen*)QueenOfHome ist ganz mutig und fragt dich nach dem vielleicht dunkelsten Geheimnis: Welches ist der Grund, warum du überhaupt mordest?“

Miguel: (*bekommt ein Leuchten in den Augen*) „Weil ich es KANN!“

Miguels Mundwinkel ziehen sich zu einem schmalen Strich zusammen und deuten ein Lächeln an. Mit wehender Haarsträhne steht er auf und schreitet Richtung Tür. Ich schaue verwirrt, unfähig etwas zu der plötzlichen Reaktion zu sagen. Dann dreht er sich noch einmal um. Ein eisiger Blick trifft mich: „Ich habe Dinge zu erledigen.“ Verwirrt frage ich: „Was denn für Dinge?“ Miguels Lächeln wird breiter, in seinen Augen blitzt etwas auf: „Dinge eben.“ antwortet er und verschwindet in die Dunkelheit …

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