Folter, Leiche & andere Gewalteinwirkungen

Es gibt Tage die sind wie jeder andere auch. Meist abgrundtief langweilig.

Und dann gibt es Tage, da passiert soviel, dass man sich nach den langweiligen Tagen förmlich sehnt.

Heute ist so ein Tag:

FOLTER

Der gestrige Abend klang mit Schmerzen aus. Entsprechend wenig Erholung brachte mir die Nacht. Mein Problem war diesmal aber nicht mein Herz. Stattdessen meldete sich der Nerv eines Zahnes. Meine Backe pockerte und ich hätte heulen können. So kam es auch, dass ich direkt am nächsten Morgen die Folterkammer des Grauens (Ja genau, einen Zahnarzt.) aufsuchte. Wer mich länger kennt weiß das ich wirklich Angst vor Zahnklempnern habe. Eines war sicher: Im Wartezimmer hatte ich absolut keine Probleme mit einem zu niedrigen Blutdruck! Schmerzen hatte ich, nach der erbettelten Elefantenbetäubung, zwar nicht, aber die Tatsache das es sich um eine Wurzelentzündung handelt und ich wiederkommen muss macht es irgendwie nicht besser…

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LEICHE

Mit Verspätung kam ich dann im Büro an und ging meiner „Arbeit“ nach. Das war nicht wirklich aufregend, auch wenn es heute wenigstens mal ein wenig mehr zu tun gab. Spätsommerlicher 24°C und Sonnenschein ließen einen, trotz offenem Fenster, schwitzen. Und eben durch das offene Fenster nehmen wir (leider) sehr gut wahr was auf der Straße so vor sich geht. Die Rettungskräfte die mehrmals vorbeirauschen sind Alltag. Doch heute rauschte einer nicht vorbei. Ein Gebäude vor uns befindet sich eine Bar/ Restaurant und genau das war ihr Ziel. Wie sich später herausstellen sollten war jemand im Restaurant gestorben. – Nein, es lag nicht am Essen! Soweit ich habe munkel hören, hatte ein älterer Mann einen Herzinfarkt. – Vielleicht fiel die Rechnung höher aus, als erwartet?!? – Das Restaurant war seit Vorfall geschlossen, die Leiche wurde erst einige Stunden später abgeholt und die Angestellten standen draußen und tranken Cocktails …

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GEWALT

Das war soweit ja schon mal ganz nett. Ein wenig Abwechslung im Alltag. Da freut man sich glatt auf den Feierabend und darauf Zuhause das Erlebte niederzuschreiben. Doch erstes kommt es anders… So dachte mein bester Freund & Mitbewohner das er noch eines draufsetzt. Kurz vor Feierabend erhielt ich die Bitte meinen Haustürschlüssel nachmachen zu lassen. Seiner hätte das Zeitliche gesegnet. Es war nicht die Tatsache das ich nicht so früh wie erhofft nach Hause kommen würde, die mich aufstöhnen lies, sondern dass es bereits das zweite Mal ist! Wer unseren Hausblog verfolgt  weiß das es aber nicht an Miguel liegt, sondern an dieser Bruch… ähm diesem schicken Häuschen, welches eine ideale Kulisse für „Geschenkt ist immernoch zu teuer“ (als Teil 2) darstellt! – Bei der Jagd nach einem Schlüsseldienst wurde ich zwar fündig, aber scheinbar ist unsere Schlüsselart irgendwas Altes, Außergewöhnliche oder was weiß ich. Überall: „Muss ich bestellen. Dauert ’ne Woche.“ Yippieh …

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Drei Dinge auf einmal! 😉

Dieser Tag war aufregend. Mal sehen was der Morgige bringt …

 RoswithaPick_2014-KW_08

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