Heute mach‘ ich ’ne Million

Uli Aechtner

Meine erste Million

Verlag: Fischer
Erscheinungsjahr: 2002
Seiten: 188

ISBN: 3-596-15487-1

~ Klappentext ~
Erika hat ihr gepflegtes Reihenhausdasein satt: putzen, kochen, Kind hüten und nett zum Gatten sein. Ein Leben, in dem nichts passiert. Alles ändert sich, als ihr ein anonymer Anrufer Tipps zum Aktienkauf gibt. Erika zockt heimlich an der Börse und wird reich! Doch der geheimnisvolle Fremde will abrechnen.

~ Handlung ~
Erika arbeitet in einem Call-Center. So ganz nebenbei muss sie noch ihren Göttergatten seine Sachen hinterher räumen, die Kinder versorgen und darf sich darüber bloß nicht beschweren. Dieses tägliche Einerlei nervt sie.
Eines Tages geht ein Anruf im Call-Center ein den Erika annimmt. Der ominöse Anrufer gibt Tipps zum Aktienkauf, die seine Telefonpartnerin auch bald in die Tat umsetzt – und einen enormen Gewinn erzielt. Immer wieder ruft er im Call-Center an und immer wieder spekuliert Erika an der Börse. Der Gewinn wird immer größer und sie beginnt ihr Leben zu genießen. Doch dann taucht eines Tages ihr geheimnisvoller Anrufer auf und will sein Geld.

~ Eindrücke ~

Der Roman beginnt eigentlich wie viele andere auch: mit dem Alltag einer davon genervten Frau. Doch auch hier ist es bereits witzig beschrieben. Schon die Vorstellung von einem Plüschbad – und das in einer Firma – brachte mich zum schmunzeln.

Schon von vornherein war klar das Erika etwas an ihrem Leben ändern wird. Als Leser merkt man ihre Energie und ihr Selbstbewusstsein. Sie wirkt sehr sympathisch.

Das die Gute nun ausgerechnet auf einen völlig Fremden hört und das auch noch in einem Geschäft von dem sie keine Ahnung hat, wirkt auf den ersten Blick vollkommen dumm. Doch wenn man bedenkt das sie etwas ändern möchte und sie ein Risiko eingeht um aus ihrer Routine auszubrechen, ist es wieder mutig. Letztenendes gibt der Erfolg ihr ja auch Recht.

Auch das auftauchen des ominösen Anrufers ist nicht unerwartet. Von Anfang an fragt man sich wer es wohl sei – und ist am Ende des Buches überrascht!
Der Schreibstil ist recht locker und der Roman wurde in einzelne Kapitel gefasst, so das man es gut einmal aus der Hand legen und zwischendurch lesen kann.

~ Fazit ~
Leichte humorvolle Kost mit überraschendem Ausgang.

Million

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