Ich habe ein Geheimnis … [Rezension]

~°~ Das Buch ~°~

Tino Schrödl

Die Regeln des Schweigens

Verlag : Ueberreuter Verlag // Oktober 2015

ISBN: 9783764170424

Hardcover 288 Seiten

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre

~°~ Klappentext ~°~

Als Phils Schwarm Mona ihn ihren Freunden, den Mitgliedern eines »Geheimclubs « vorstellt, beginnt für Phil eine aufregende Zeit. Die Clique bietet Phil an, dem Club beizutreten, vorausgesetzt er gibt den anderen ein Geheimnis von sich Preis, das bisher noch niemand kannte. Denn der Club sammelt und verwaltet die Geheimnisse anderer Menschen, um so die Welt besser verstehen zu können. Doch als Matt, eines der Mitglieder, immer größere Machtfantasien entwickelt und die Geheimnisse für seine Zwecke zu missbrauchen versucht, droht das Ganze außer Kontrolle zu geraten. Und warum wird Phil das Gefühl nicht los, dass die Clubmitglieder etwas vor ihm verbergen?

~°~ Eindrücke/ Meinungen ~°~

An Phils Schule brennt es. Das Gebäude wird soweit zerstört bzw. Unbenutzbar gemacht, dass die Schüler auf andere umliegende Schulen aufgeteilt werden. Für Phil bedeutet das nicht nur mehr Fahrtzeit, sondern auch einen Geschichtslehrer der ihm den Unterricht zur Hölle macht. Warum Herr Walter ihn zu drangsaliert kann keiner verstehen, da es offensichtlich keine Verbindung zwischen den beiden gibt.

DieRegelnDesSchweigensIn Phils Klasse geht auch Mona und diese lädt ihn bald ein Mitglied in einem Club zu werden. Einem Club der Geheimnisse. Dieser Club hat es sich Aufgabe gemacht Geheimnisse zu sammeln. Geheimnisse von und über andere Menschen. Natürlich würden diese ihre Geheimnisse nicht freiwillig hergeben und so beschatten und beobachten die Mitglieder andere Menschen. Mal Bekannte, mal Freunde, mal Verwandte und dann aber auch Wildfremde. Die Geheimnisse die dabei ans Licht kommen sind teilweise sehr düster … Das findet ziemlich schnell auch Phil heraus und plötzlich scheint es ihm, als würde ihn jeder anlügen. Aber auch Phil selbst hat ein Geheimnis, welches niemand erfahren soll. Zu allem Überfluss steht dann auch noch die Polizei vor seiner Tür …

Ich hätte mir gewünscht, dass es sich aufgeklärt hätt, warum Herr Walter Phil so behandelt hat. Das war für mich nicht nachvollziehbar. Gab es da einen Grund?

Zudem wäre ein wenig mehr Spannung toll gewesen. Es gab zwar die ein oder andere Stelle an der selbst ich ein wenig ins Schwitzen geriet, aber diese waren nun auch wieder nicht so richtig aufregend und viel zu schnell wieder vorbei.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich wirklich sehr gut und zügig lesen. Es gibt keine schwierigen Wörter oder ähnliches, über die ein(e) junge(n) Leser(in) stolpern könnte.

~°~ Fazit ~°~

Auch wenn dem Roman das ein oder andere bisschen Spannung fehlt, so hat es doch einen hohen Lerngehalt. Es zeigt sehr gut, dass ein Geheimnis sehr schnell gefährlich werden kann, besonders so ein brisantes wie in diesem Fall. Auf der anderen Seite macht der Roman auch deutlich, dass man als Zuhörer nicht einfach etwas zusammen reimen und dieses dann verbreiten sollte. Denn das kann nicht nur für einen selbst gefährlich werden …

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