Impressionen von den Handwerkertagen 2022

Letztes Wochenende fanden in Hambergen-Ströhe die Handwerkertage 2022 statt. Meine Schwiegereltern wollten unbedingt hin und fragten ob wir mitkommen möchten. Erst haben wir uns gefragt was wir da sollen, denn bei „Handwerkertage“ hatten wir, warum auch immer, eine Messe von und für Handwerker vor unserem geistigen Auge. Doch weit gefehlt: Es handelt sich um Kunsthandwerker, die ihr Arbeit zeigten – und das ganze in alter Tradtion, passend zur Museumsanlage, auf der die Veranstaltung stattfand. (Diese ist sicher eine eigene Besichtigung wert – wenn keine Veranstaltung stattfindet und man alles ausgiebig betrachten kann. Ron und ich haben dieses auf unsere nicht vorhandene Bucket-List geschrieben.)

Direkt am Anfang gab es einen Stand mit vielen kleineren genähten Sachen. Vielen niedliche Sachen darunter – mit denen wir aber nichts anfangen könnten.

Genau wie am Nebenstandt mit der Kunst aus Hufeisen. Wobei die Idee, von z.B. Einhornhufeisen, wirklich toll ist!

Tisch mit Einhornhufeisen (kleine bunte Hufeisen mit Glitzer)
Wer beschlägt eigentlich die Hufen von Einhörnern?

Andere, geschmiedete, Sachen fanden das schon eher unser Interesse.

Tisch der wie ein Baum gestaltet ist. Der Tischfuß ist ein roter, geschmiedeter, Baumstamm mit Wurzeln.
Dieses Tischen ist schon eher nach unserem Geschmack.

Sehr zur Freude meiner Schwiegermutter gab es auch eine Menge bunte Sachen rund um das Thema Garten.

Während die Eltern für frischen Butterkuchen anstanden, setzten wir uns ab und endeckten Waffeln. Ganz Retro aus einem Gußeisernen Waffeleisen.

Da der Verein den „Dachboden“ aufgeräumt hatte, wie der Mann uns so schön erklärte, gab es viele (ur)alte Sachen, gegen eine Spende nach eigenem Ermessen. Meta ergattete eine stromlose Brotschneidemaschine und ich fand eine Gardrobe, die super in unseren untersten Flur passt, sobald ich sie aufbereitet habe. (Nach der Gardrobe, ist vor der Gardrobe!). Die Zinnsoldaten durften wir (eigentlich) so mitnehmen, haben aber trotzdem was ins Vereins-Sparschwein gesteckt. (Fühlte sich einfach besser / richtiger an. :-))

Auf dem Rückweg zum Auto passierte es dann plötzlich: Ein Rad des Rollstuhls, mit dem mein Stiefvater unterwegs war machte sich alleine auf die Reise … Zum Glück ist Uwe nicht komplett auf das Gefährt angewiesen, so dass er „einfach“ Aufstehen und ins Auto steigen konnte.

Bis auf die kleine Panne haben wir alles zusammen einen tollen Nachmittag, bei angenehmen milden Temperaturen, samt Sonne, verbracht.

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