Jetzt ist es schon wieder passiert… – Jahresrücklick 2015

„An der Vergangenheit festzuhalten ist gefährlich.

Man muss einfach weitermachen.“

[Robert Redford]

Wir haben es wieder einmal geschafft. Ein weiteres Jahr ist (so gut wie) rum und da ihr diesen Blogbeitrag lest zeugt es davon, dass wir wohl auch dieses überlebt haben. Um es mit den Worten eines Freundes zu sagen: „Man muss mit dem Leben gerade so zufrieden sein, um sich nicht umzubringen.“  Inzwischen ist er ja schon obligatorisch, mein Jahresrückblick. Reist mit mir für eine Weile in die Vergangenheit und begleitet mich noch einmal zu den Hochs und Tiefs des Jahres 2015. Am Ende unserer Reise werden wir auch noch einen kleinen Sprung in die Zukunft machen und sehen, ob wir sehen können, was das neue Jahr bereit hält. Alle Anschnallen. Es geht los:

SchneePassend zum Jahresbeginn gab es Schnee, oder viel mehr Schneeregen. Später im Jahr sollten wir alle noch einmal damit beglückt werden, wenn auch nur für eine Stunde. Danach war wieder alles geschmolzen und zu Weihnachten – herrschten so um die 10 °C, blauer Himmel und Sonnenschein.

Dass im neuen Jahr etwas passierte, darauf musste ich gar nicht lange warten. Während das Vehikel meines Göttergatten sich einen SpiegelSteinschlag in der Windschutzscheibe einfing, sollten im Laufe des Jahres noch ein zerstochener Reifen und ein abgetretener Außenspiegel dazu kommen. Während das Auto durch äußere Einflüsse in Mitleidenschaft gezogen wurde, kämpfte ich dieses Jahr mit meiner Gesundheit oder besser gegen alle möglichen Krankheiten, wie Zahnschmerzen und allen voran Migräne, die immer häufiger, zuletzt zweimal wöchentlich, auftrat. Seit etwa einer Woche nehme ich nun Betablocker, die langsam anzuschlagen scheinen. Dafür bin ich aber, schon wieder, erkältet und meine Nase macht Rudolph dem Rentier alle Ehre … Natürlich (?!)  habe ich auch alle möglichen anderen Verletzungen davongetragen, so habe ich es beispielsweise mehr als einmal geschafft die Treppe herunterzufallen. Mein Liebster betitelt mich schon liebevoll … „Trottel!“  – Pffff…

SplittermondZum Geburtstag meines Liebsten wollte ich tatsächlich mal an dem, mir unliebsamen Rollenspiel DSA teilnehmen, in dem ich zumindest einen NPC spielen wollte. Leider wurde nichts daraus, da der Spielleiter erkrankte und der Termin somit ausfiel. (Aber es ist ja bekanntlich der Wille der zählt! ;)) Gegen Herbst bildete sich stattdessen eine neue Gruppe für Spieler des Pen & Paper Rollenspiels Splittermond, welches wir bisher auch schaffen regelmäßig zu spielen. (Wir haben noch Platz: Wer aus Bremen kommt und sich anschließen möchte, möge sich bitte melden.) Auch literarisch konnte ich einen kleinen Erfolg verbuchen. 😉

Immer wieder wurde ich auf meinen Reisen verfolgt. Inzwischen bin ich der ominösen Dame aber offensichtlich entkommen! Hah! 😀

Eine Urlaubsreise gab es in diesem Jahr zwar nicht, leider schafften wir es auch nicht zu meinem Kollegen nach Stuttgart… 🙁 @occ: Wir bekommen das noch hin! Ich bin zuversichtlich! 🙂 Erlebt haben wir aber dennoch einiges. So trafen wir bei Sturm in einem Wikingerlager ein, wo für meinen Wikinger  „Asathor“ ein gar eigenes Liedchen geträllert wurde. Auf einem veganen Sommerfest probierten wir uns durch allerlei Köstlichkeiten und im Universum entdeckten wir die Wissenschaft auf spielerische Weise. Dadurch dass mein Bruderherz die Welt – oder zumindest Lissabon, Alicante und Valencia – entdeckte, hatte ich die Möglichkeit bei einer Woche Catsitting in den Genuss von kurzen Fahrtwegen zu kommen. (Wie mir das fehlt!!!)

Mein Göttergatte bekam von mir zum Geburtstag einen Schwertkampfkurs, welchen er im Sommer einlöste – und eine Menge Spaß dabei hatte. Mein Geburtstagsgeschenk ist also ebenso geglückt, wie das welches ich von ihm und meinem BestBro: Eine Digitalkamera, sodass ich euch stets meine Abenteuer bebildern kann. 🙂 Nachdem ich mein Smartphone versenkt hatte und langsam lernte (wieder) ohne zu leben, organisierte mir mein Schatz ein neues Altes. Manchmal ist es eben doch von Vorteil, einfach mal das Handy herausholen und z. B. nach dem Fahrplan gucken zu können. 😉

Natürlich kam auch der Tierschutz nicht zu kurz. Meinem Patenschwein Jan geht es wunderbar und mein Bruderherz Miguel hat eine MinouPatenschaft für Kaninchen Pippi-Lotta übernommen. 🙂 Außerdem fand Katze Minou (ehemals Mohrchen) aus dem Katzenschutzbund zu uns. „Uns“ sind in diesem Fall neben mir, mein Göttergatte und Principessa Aronia, die sich dazu entschlossen auch den Alltag mit mir zu verbringen, während mein (ehemaliger) Mitbewohner nun wieder die Freiheit genießt den Klodeckel oben zu lassen. 😉 Aus dem Haus ausziehen möchten wir dennoch und waren Anfang des Jahres auch noch total motiviert, wir hätten sogar eine Wohnung haben können. Aber leider ließen sich die potenziellen Vermieter durch Ehrlichkeit abschrecken und wollten lieber Mieter mit einem dicken Geldpolster … 🙁

Auch beruflich tat sich einiges. Direkt im Januar fand die Zwischenprüfung statt, die ich mit schlechtem Bauchgefühl absolvierte, aber irgendwie hinter mich brachte. Ebenso wie das siebenmonatige Praktikum, was mich dazu brachte, meinen Umschulungsberuf noch weniger zu mögen als ohnehin schon … Aber immerhin habe ich dort gelernt, dass ein Tshirt gegen Migräne hilft! Lernt man ja sonst auch nicht alle Tage! 😉

Zum Ende des Jahres kam dann die schriftliche Abschlussprüfung. Blöderweise bekam ich nach etwa der Hälfte Zeit einen heftigen Migräneanfall. ABER: Ich habe BESTANDEN! 🙂Weihnachtsmann

Und auch die Weihnachtsfeier bei der Schwiegerfamilie habe ich sehr gut überstanden. Alles war anders und selbst meine Grinchigkeit fand sie wirklich schön! 🙂

Meine Pläne für 2015 waren das Praktikum zu überstehen und die Prüfung zu bestehen. Fazit: Ziel erreicht! 🙂

Was wird das neue Jahr bringen?

Ich muss gestehen das ich Angst davor habe was im neuen Jahr kommen wird, eben weil ich nicht weiß was kommt. Anfang des Jahres besteht mir die mündliche Abschlussprüfung bevor. (Der Gedanke daran bereitet mir bereits jetzt arge Bauchschmerzen.) Mal unabhängig davon ob ich nun bestehe oder nicht, brauche ich DRINGEND einen Job, denn ansonsten bin ich nach der Umschulung nicht einmal mehr krankenversichert. – Ja, das geht auch in Deutschland! Bürokratie sei Dank! 🙁

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gütegemeinschaft Kerzen
Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gütegemeinschaft Kerzen

Mit bzw. nach dem (neuen) Job, hoffen mein Göttergatte und ich auch endlich eine Wohnung zu finden. Leider wird auch das immer schwieriger …

Sofern das denn alles irgendwie klappt, soll es mit „meinen Männern“ (Göttergatte und BestBro) nach Schottland gehen. Wir möchten Burgmauern erklimmen und durch die Highlands streifen. Ich freue mich bereits darauf, auch wenn vielleicht nicht alle wieder nach Deutschland zurückkehren … (Insider)

Normalerweise wäre das jetzt die Stelle, an der ich die „Guten Vorsätze“ aufliste. Aber da wir ja alle wissen, dass man diese meist eh nicht erreicht und hinterher darüber vielleicht sogar frustriert ist, spare ich mir dieses. Stattdessen habe ich mir etwas anderes ausgedacht. Ich werde keine guten Vorsätze fassen, sondern das neue Jahr unter ein Motto zu stellen. Für 2016 soll es heißen:

MAN SOLLTE SO VIELE ERSTE MALE WIE MÖGLICH HABEN

Was ihr euch nun darunter vorstellt, bleibt euch überlassen. So viel sein verraten: Es wird ein spannendes Jahr voller Entdeckungen! 🙂

Damit möchte ich mich für dieses Jahr von euch verabschieden. Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit, eure Kommentare, euren Zuspruch und auch für eure Kritik. Danke, dass ihr mir und Gedankenteiler die Treue gehalten habt.

Ganz besonderen Dank geht an Ron, Miguel und – virtuell – Carsten, die es immer wieder schaffen mir das zu geben, was ich gerade brauche. Von einer helfenden Hand über eine Schulter zum Anlehnen bis hin zu einem heftigen Tritt in den Hintern. Vielen Dank das ihr auch dann noch da seid, wenn ich mich selbst nicht mehr ertrage. 🙂 Ganz lieben Dank auch Aronia, Minou, Körnchen, Phex und Nimoeh, die mich selbst in den traurigsten Augenblicken zum Lächeln bringen und in den eisigsten Momenten mein Herz erwärmen. <3

Ich wünsche allen von ganzem Herzen alle erdenklich Gute im neuen Jahr. Mögt ihr den Zielen, welche ihr euch gesetzt habt, ein gutes Stückchen näher kommen. Ich hoffe, ihr seid auch 2016 noch an meiner Seite. 🙂

EINEN GUTEN RUTSCH

UND ALLES LIEBE

P.S.: Wir sehen uns im nächsten Jahr! Gleiche Stelle, neue Abenteuer! 😉

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