Kommt ein Vogel geflogen

Das Roaming schnell ins Geld gehen kann, musste schon der eine oder andere Urlauber feststellen. Im letzten Jahr hat es dann aber auch Wissenschaftler erwischt. Die russischen Ornithologen hatten Steppenadler mit Sendern ausgestattet. An Hand der regelmäßigen eintreffenden SMS sollte der Standort übermittelt werden. Das hat auch alles einwandfrei funktioniert. Nur die Adler hatten andere Pläne: Statt, nach dem Sommeraufenthalt nach Hause zu kommen, flogen die weiter in den Iran. Die SMS wurde weiter gesendet – und kostet von dort etwa 25x so viel!

Damit das Projekt weiterlaufen konnte, musste sogar ein Kredit aufgenommen werden, denn die Vogelforscher waren nun total pleite. Bleibt nur zu hoffen, dass die Steppendadler dieses Jahr mal „zu Hause“ Urlaub machen. 😉

Was meint ihr: Ist die SMS bereits veraltet oder, zumindest für Forschungszwecke, noch immer ein gutes Mittel?

0 Gedanken zu „Kommt ein Vogel geflogen“

  1. Du wirst lachen, aber es gibt Leute, die ihr Smartphone gegen ein normales altes Handy eingetauscht haben, weil es ihnen zu viel Zeit geklaut hat! Tja, und denen schreibe ich jetzt wieder SMS. Aber keine Ahnung, ob das nun Trend wird oder ob nur ich solche

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  2. … solche ’schrägen Vögel“ kenne. (Das ist nicht böse gemeint, ich kann das definitiv nachvollziehen.) Ich bin gespannt, was uns das neue Jahrzehnt bringt, wo viele Leute nach Alexa und sonstiger Überwachungstechnik und 5G lechzen und sich keine Gedanken darüber machen, was das im Umkehrschluss bedeutet. 🤷‍♀️
    LG, Karin

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