Leidensweg einer Migränepatientin 1.8

Das war’s! Ende. Aus. Schluss. Vorbei. – Zumindest für dieses Jahr. Heute war mein vorerst letzter Arzttermin in Sachen Anti-Migräne. Um genau zu sein war heute das Abschlussgespräch mit „meinem“ Neurologen. Vielleicht erinnert ihr euch ja, dass eben dieser bereits feststellte das ich Tablettenabhängig wäre, noch bevor ich das erste Wort gesprochen hatte. Heute war ich in eben dieser Praxis und mir gegenüber saß auch eben dieser Neurologe. Zumindest dem äußerem Erscheinungsbild nach. Vom Verhalten her hatte ich das Gefühl mit einer anderen Person zu reden. Aus dem sonst arroganten „Farz“ war ein Jemand geworden der plötzlich keine festgefahrene Meinung mehr hatte und mir tatsächlich mal zugehört hat! (Vielleicht macht Weihnachten ihn sentimental oder so was!?)

WAS meine Migräne auslöst haben wir (bisher) nicht rausgefunden. – Ab nächstes Jahr werde ich mal versuchen eine Art Tagebuch zu führen, da ich vor einigen Wochen das Gefühl hatte immer einen Anfall zu bekommen, wenn ich am Tag zuvor Kakao getrunken hatte. Vielleicht findet sich irgendeine Auffälligkeit. – Oder aber, was mir offen gestanden wesentlich lieber ist, ich bekomme einfach keine Migräneanfälle mehr. Na gut, fast keine. Das zumindest ist der Plan meines Neurologen.

Damit das alles funktioniert darf ich mir jetzt 3x täglich eine Pille einwerfen. (So viel zur Tablettenabhängigkeit. Haha!) Vielleicht ahnt ihr es schon, ich habe die Hoffnung der Migränepatientin schlechthin verschrieben bekommen: Betablocker! – Mir fällt es schon schwer an meine eine Schilddrüsentablette zu denken. Wie soll das nur mit vieren werden!? Oje oje … Aber nun denn, es soll nur für ein halbes Jahr sein. Also runter mit den Drogen.

Ob es was bringt oder zu irgendwelchen kuriosen Nebenwirkungen führt werden wir (ihr und ich) sehen, denn natürlich werde ich euch (auch ohne Arzttermin) einen Zwischenbericht liefern. Drückt mir die Daumen – und bleibt gesund!

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