Leidensweg einer Migränepatientin 2.5

Heute gibt es den Beitrag mal einen Tag zeitversetzt, denn gestern war ich Abends einfach nur k.o.. (Ein Glück habe ich jetzt tatsächlich mal Wochenende!)

Gestern Morgen war ich wieder beim Chiropraktiker. Meine Gewichtsverteilung hat sich seit der letzten Messung wieder um ein Kilo verschoben. (Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.) Dieses Mal wurde u.a. herausgefunden, dass meine rechte Schulter nach oben gerutscht war. Wurde korrigiert, ebenso wie einige andere verschobene Wirbel. Ja, ein klein wenig Schmerzhaft war dieses an einigen Stellen.

Da ich am Tag nach der ersten Behandlung Kopfschmerzen und nach der zweiten sogar Migräne hatte, fragte ich direkt mal, ob dieses Zufall sei. Nope. Dadurch dass eben „ein großer Ruck“ durch den Körper geht und dieser sich erst an die ganzen Veränderungen gewöhnen muss, löst dieses bei Kopfschmerzempfänglichen Patienten oft Migräne aus. Daher rechnete ich schon fest damit heute, also den Tag nach der letzten Anwendung, zumindest Kopfschmerzen zu haben. Bisher (*toi toi toi* und auf Holz klopf) blieben diese jedoch aus. Seit ich mit der Behandlung angefangen habe fühle ich mich sogar ziemlich fit und habe eine ungeheuren Bewegungsdrang. Inzwischen gehe ich (fast) jeden Morgen 1 km – und es fühlt sich echt gut an. 🙂

Mit den Terminen beim Chiropraktiker konnte ich auch schon von 2x auf 1x die Woche runtergehen, was natürlich auch finanziell eine kleine Entlastung ist. Bisher läuft es wirklich gut und ich hoffe dass es noch besser wird.

Heute schon genug getrunken?

Übrigens, da auch hier genügend (Wasser) trinken, eine große Rolle spielt, möchte ich euch mein kleines Hilfsmittel vorstellen. Ich dachte zwar, dass es die meisten schon kennen, aber der Chiropraktiker belehrte mich eines Besseren. Fragte er mich doch, ob ich genügend trinken würde und ich antwortet: „Seit ich dafür eine App nutze schon.“ Da seine Patientin ihn immer wieder nach so etwas fragen, schrieb er sich den Namen direkt mal auf.

Die App nennt sich Plant Nanny und ist leider nur in Englisch erhältlich, dafür aber kostenlos. (Ausnahme Inn-Appkäufe, die aber nicht nötig sind.) Das Prinzip ist einfach und erinnert ein wenig an ein Tamagotchi:

Der Anwender sucht sich einen kleinen Pflänzling aus und stellt eine Erinnerung ein, z.B. alle 2 Stunden. Nach zwei Stunden meldet sich das Smartphone dann mit der Erinnerung, dass man doch jetzt mal was trinken sollte. Hat man dieses getan, gießt man mit der Flüssigkeitsmenge die virtuelle Pflanze. (Bitte keine Flüssigkeit über das Mobilgerät schütten! ;)) Je mehr man getrunken hat, je mehr wird die Pflanze gegossen und je schneller erreicht man das nächste Level (max. Lvl. 4). Die Pflanze verändert sich mit jedem Level und kann nach Abschluss des letzten Levels in einen virtuellen Garten gestellt werden.

Ich finde die App ziemlich praktisch, weil das zu wenig trinken bei mir oft einfach am „vergessen“ liegt. Nach mehreren Monaten Anwendung hat sich mein Flüssigkeitskonsum schon von alleine erhöht.

Lange nichts getrunken? Das merkt nicht nur euer Körper, sondern auch eure virtuelle Pflanzen …

Ist der Flüssigkeitsmangel zu groß, „stirbt“ sie …

PlantNanny

Virtueller Garten (garantiert pflegeleicht ;))

PlantNanny

0 Gedanken zu „Leidensweg einer Migränepatientin 2.5“

  1. Seit wann haste nen Android?

    „““““ „`¡´ iguel “ “ “ __ Gefuehle sind ein chemischer Defekt, der auf der Verliererseite zu finden ist. / S.H.

    c:\

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  2. Hallo, das ist ja lustig, diese App. Muss ich unbedingt ausprobieren, denn auch ich gehöre zu denen, die das Trinken (Wasser) einfach vergessen. Mein Kopf rächt sich da auch mit Migräne. Meist nehme ich mir vor, mehr zu trinken, halte dann zwei Wochen durch und- schwupps, ist es wieder vergessen.

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