Leidensweg einer Migränepatientin 3.1

Es war mal wieder soweit: Der (nächste) Termin beim Chiropraktiker stand an.

Wie ich euch ja bereits beim letzten Mal berichtete, hat er eine neue Methode: Nicht viel reden, sondern entspannen und dann das ganzheitliche sehen. – Genau genommen ist das so eine Art Praxistest, denn „mein“ Chiro möchte beweisen, dass Körper & Geist zusammenhängen und „nicht-daran-denken“, auch schneller helfen kann, Schmerzen loszuwerden.

Da ich in den letzten Wochen leider wieder verstärkt Migräne auftrat und ich sehr oft Kopfschmerzen hatte (was natürlich auch ein wenig mit meinem Virusinfekt zu tun hatte), probierten wir etwas anderes. Angefangen hatte ich die Behandlung ja mit dem CTI, wo die betroffenen Wirbel dazu motiviert wurden, sich in die richtige Richtung zu bewegen. Eine sehr sanfte Form der Chiropraktik, welche sogar für Kinder geeignet ist.

Nun haben wir die Stufe quasi erhöht. Es ist aber noch nicht dieses – wohl jedem als erstes in den Sinn kommende – „herumrücken“, sondern ein eine Liege á la Thompson auf welcher der Patient quasi „fällt“. Da ich eh nicht so gut erklären kann und auch nicht so recht weiß, WIE ich so eine Praktik erklären könnte, habe ich euch ein Video rausgesucht, welches die Anwendung sehr gut zeigt. 

Ja, es klingt VERDAMMT fies, wenn die Liege „fällt“ und ja, tatsächlich tat es mir auch ab und an weh. Ist aber völlig normal, wenn ein Wirbel plötzlich verschoben wird. (Man denke an ein Schleudertrauma! Ja, selbst das hatte ich bereits. Allerdings nicht durch einen Chiropraktiker, sondern einen Autounfall. ;-)) Schon direkt nach der „Liegebehandlung“ konnte ich meinen Hals wesentlich weiter drehen und fühlte mich generell etwas besser.

Ganz „wieder hergestellt“ bin ich zwar noch nicht, aber nun weiß ich zumindest, dass mein zweiter Halswirbel die größten Probleme verursacht und mein Kopf auch etwas zu weit nach links geneigt ist. (Damit kann ich die Frage: „Sind Sie mehr rechts oder links?“ jetzt wohl eindeutig mit links beantworten! *g*)

Den nächsten Termin habe ich im neuen Jahr – natürlich nur, sollte die letzten Wochen nichts mehr passieren, denn bei starken Schmerzen etc. sollte der Termin immer vorgezogen werden. Aber ich bin ja eine positive Pessimistin und habe den Plan gefasst, für den Rest dieses Jahres keine Migräne mehr zu bekommen! Bis es dann im neuen Jahr mit der Reihe „Leidensweg einer Migränepatientin weitergeht, könnt ihr die Zeit ja nutzen, um euch mal genauer über die Chiropraktik zu informieren. Ich habe Jahre experimentiert und dieses Jahr endlich etwas gefunden, was mir wirklich hilft – ganz ohne Medikamente.

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