Lord mit Loch [Mittwochsteiler]

In einem kleinen friedlichen Dorf scheint es, als wäre die Zeit angehalten worden: Die Menschen sind gemächlich und immer ist noch Zeit für einen netten Plausch. Eine durch und durch friedliche Idylle. – Bis an einem Morgen die Haushälterin ihren Herren, den Lord dieses Plätzchens, tot in seinem Lieblingssessel findet! Sofort eilt der, über die Landesgrenzen hinaus bekannte, Kommissar Blitzgescheit herbei. Mir Argusaugen (und Lupe) begutachtet er den Tatort. Doch was er dabei findet, scheint einfach keinen Sinn zu ergeben: Ein Jagdpfeil steckt in seiner Brust! Das Opfer scheint nicht gefesselt gewesen zu sein und auch sonst gibt es keine Spuren, außer einen braune Papiertüte auf dem Boden. Sie war jedoch sauber und leer. Der Kommissar befragte die Haushälterin, während diese zur Beruhigung die Katze streichelte, doch wirklich viel brachte es ihm nicht. Als er seinen Blick schweifen ließ, sah er nichts ungewöhnliches: Eine alte Vase aus der ein Stück herausgebrochen war, ein Halsband mit einer langen Schnur, ein umgefallener Bilderrahmen,… Immerhin wusste er jetzt, dass es noch einen Gärtner gab, der einmal die Woche kam und mit dem der Lord einen kleinen Streit hatte. – Bis er eine Konstruktion entdeckte, auf die eine Armbrust montiert war. Als der Ermittler das Konstrukt näher betrachtete, fielen ihm eine Kekskrümel, auf dem Boden, auf. Auf Nachfrage erklärte die Haushälterin, dass der Lord damit immer die Papageien füttere. Ein Affe würde übrigens auch noch zur Familie gehören, denn Menschen mochte ihr Dienstherr schon lange nicht mehr. Die seien alle falsch und nur hinter seinem Geld her. Schließlich befragte Kommissar Blitzgescheit auch die beiden Nachbarn. Bei dem jungen Herrn zur linken find er an.  Nein, er hätte keinen Probleme mit dem Lord gehabt, nur der Papagei habe ab und zu ein wenig genervt. Die ältere Dame zur rechten, konnte dem Ermittler da schon mehr erzählen: Sie hat einen kleinen Hund, der natürlich auch draußen herumtollt. Da der Lord aber nie das Loch in seinem Zaun repariert habe, sei ihr kleiner Racker immer wieder auf sein Grundstück gerannt und hat dort sein Geschäft verrichtet. Jedes Mal gab es einen großen Krach zwischen ihr und dem reichen Nachbarn.

Helft Kommissar Blitzgescheit:

Wer ist der Mörder?
Lösung Mittwochsteiler Das große Erbe: Sie hatten folgende Idee: Jeder setzte sich auf das Kamel des Anderen , um mit dem Kamel des Bruders möglichst schnell zur Oase zu reiten.
Derjenige, der nun zuerst ankommen würde, hätte somit erreicht, dass sein eigenes Kamel als zweites die Oase erreichen würde.
Hierdurch gehört dem Ersten das Erbe des Kalifen.

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