Der November hatte es in sich! Er kam bunt leuchtend und machte schließlich seinem Ruf als „grauer Monat“ alle Ehre. Erst kürzlich habe ich einen passenden Spruch dazu gelesen:
„Weisst du, mit Problemen ist es wie mit einer Waschmaschine. Man wird ordentlich durchgeschleudert und gewirbelt, doch am Ende kommen wir dann wieder viel heller und stärker heraus.“ (gesehen bei derkleineyogi)
Schillernd Bunt
Den Beginn machte direkt der – sage und schreibe – 40ste (!!!) Hochzeitstag meiner Schwiegereltern. So lange muss man es erst einmal miteinander aushalten. Ganz unabhängig von der Pandemie, hatten die beiden gegen eine große Feier entschieden. Stattdessen wünschte Mutti sich, doch ENDLICH Schwarzlicht-Minigolf spielen zu gehen. (Sie uns allen vor zwei Jahren Gutscheine dafür geschenkt, aber dank C. war lange geschlossen.) Nun hat es endlich geklappt, auch wenn wir auf Grund eines Missverständnisses alle schon eine Stunde vor dem Paar des Tages da waren. Zeit für einen heißen Kakao (auf dem wir über 30 Minuten warten mussten, obwohl er in der Mikrowelle zubereitet wurde…). Das Spiel selbst war okay. Anfangs hat es, zumindest mir, mehr Spaß gemacht. Da sich nach einigen Bahnen die Spieler, die bereits dran waren, immer schon zur darauffolgenden Bahn begeben haben, hatte man – wenn man so wie ich als eine der letzten Spielerin dran war – immer irgendwie das Gefühl stehen gelassen zu werden. Aber nun gut, dafür war ich gar nicht soooo schlecht. (Wir haben nie ausgezählt, da natürlich so oder so das Hochzeitspaar Gewinner des Abends waren.) 😉
Anschließend waren wir noch zusammen im Fidelio essen. Mein Neffe sagte noch: „Ohh.. Jetzt wird Essen fotografiert! Wie ich das hasse!“ War mir aber vollkommen egal, denn letztlich habe ich ja nur mein Essen (na gut und das meines Mannes) fotografiert – und ich hatte Spaß dabei! Übrigens auch beim Essen, obwohl das Lokal eher wenige vegetarische Alternativen bietet. War alles sehr leckere Hausmannskost.
Im Restaurant wurde mir auch die Ehre zuteil meinen Schwiegereltern ihr Geschenk zu überreichen: Einen Gutschein für Inneneinrichtung (Freie Wahl). Natürlich (?) habe ich, als kreativer Kopf der Familie, diesen selbst gebastelt – oder in diesem Fall schon fast gebaut. Kam sehr gut an. Bei allen. 😀
Endlich haben wir es auch geschafft die Vorstellung „Der Kleine Prinz“ im GOP zu besuchen. Ein leckeres Menü gönnten wir uns einfach dazu. Glücklich, dass Kultur (noch) nicht wieder einem Shutdown zum Opfer fiel.
Für meine Schwiegermutter und mich, als Fans der Geschichte, ein Traum. – Wäre da nicht diese starke Präsenz zu realen Ereignissen:
Dunkel Schwarz
All die schönen Ereignisse wurden überschattet von einem gewaltig dunklen Schwarzen: Der Zustand meines (jüngsten) Schwagers hat sich extrem verschlechtert. Seine Brüder waren erst vor nicht einmal zwei Wochen mit ihm in einer Spezialklinik. Inzwischen liegt er auf der Intensivstation. Bei jedem Klingeln des Telefons zucken wir zusammen… Ein schmaler Grad zwischen Hoffen und Bangen… – Für mich zudem ein Repeat der Vergangenheit, da ich dachte all das, vor vielen Jahren, bereits hinter mir gelassen zu haben. Ich versuche jede Nacht ihn davon zu überzeugen, zumindest noch einige Jahre, an meiner Seite zu bleiben. Doch es gelingt mir nicht. Mein Vater jede Nacht aufs Neue… 👨👧😢
Bei mir hat die Corona-Warn-App knallrot ausgeschlagen. Offenbar hatten wir, ausgerechnet im Varieté unwissentlich Kontakt zu einer später infizierten Person. Da ich kurz nach dem Besuch tatsächlich einige Symtome zeigte, wurde mir da schon etwas mulmig… (Trotz Impfung.) – Glücklicherweise wurden wir alle negativ getestet! 😌
Was sonst noch war:
Es ist unglaublich wie viele Fernwartungssitzungen es manchmal braucht, damit eine Schnittstelle so funktioniert, dass es möglich ist, vernünftig damit zu arbeiten! Fast täglich fummelten andere Menschen an meinem Laptop herum, um die Technik zu zähmen.
Auch privat klappte es leider nicht ganz so mit der Technik, da einige neue Beiträge „verschwunden“ sind. Natürlich hatte ich genau diese nicht in einem externen Textdokument gesichert… Shit happens. 🤷🏻
Ich habe es endlich auch einmal geschafft bei 12von12 mitzumachen! Das war anstrengend aber hat sehr viel Spaß gemacht. – Leider auch einer der Artikel, die verschwunden sind… 😒
Asahor hat einen Erste Hilfe-Kurs besucht und ist damit nun up to date, was Soforthilfemaßnahmen angeht. Schaden kann es ja nie.
Dank einer regen Beteiligung beim Adventskalendergewinnspiel habe ich dafür gesorgt, dass 30qm Regenwald auf Borneo gepflanzt werden können. Die Aktion kam so gut an, so etwas werde ich in jedem Fall wieder machen! 🤩
Die Adventskalender stehen, die Weihnachtsdeko hängt. Nach Weihnachten ist zwar niemanden, aber irgendwie brauche ich (wir alle) einfach ein Stück Normalität.
Bei einem Klinikbesuch habe ich dem Wachmann ein Bild, auf die Schnelle, gemalt. Ein kleiner Dank, nichts großartiges.
Was noch kommt:
Meine erste Teilnahme an der Aktion Post mit Herz. Ich werde mit selbstgemalten Weihnachtskarten teilnehmen.
Die Clemetinen aus Valencia sollen eintreffen! Da freuen wir uns immer das ganze Jahr drauf und kaufen auch keine vom (Super-)Markt.
Adventskaffee mit der (Schwieger-)Familie bei uns. Das allererste Mal seit unserem Umzug, dass etwas hier stattfindet. (Dabei sind die letzten Kartons noch immer nicht ausgepackt…)
Jahrestag – und ich habe ein ganz besonderes und persönliches Geschenk für meinen Herzallerliebsten!
Weihnachtsfeier beim mittleren Schwager – und die Frage was sie uns wohl vegetarisches auf den Teller zaubern werden.
Alle Jahre wieder: JahresrückBlog – Und da es in der Gruppe mehr Spaß macht, wieder mit der quirlig motivierenden Powerfrau Judith und vielen anderen tollen MitBloggerInnen!
Relaunch von gedankenteiler.blog – und der Finale Umzug auf einen eigenen Server! Ich freue mich schon sehr darauf, wenn Asathor, Aronia, Minou und ich zusammen – als „little family“ in die (Online-)Welt hinaustreten. 🦾
