Monatsrückblog August 2021

Erst dachte ich im August wäre nicht wirklich viel passiert, außer der Zusage für die Wohnung und das damit begonnene Kartons packen. Doch als ich diese Zeilen schrieb und dazu im Kalender blätterte und durch Fotos scrollte, wurde mir klar, dass der Monat sogar recht ge- und auch erfüllt war.

Wohnung! ENDLICH einen neuen Mietvertrag

Der allergrößte Punkt in diesem Monat ist – ganz klar – der Umzug. Alleine weil wir da einfach so mega viel Glück hatten: Angeguckt und wenige Stunden bereits die Zusage. Wir waren die ersten, die die Wohnung besichtigt haben, direkt nach uns kamen noch zwei Paare. Aber offenbar war hier, zumindest ein ganz klein wenig, Vitamin B im Spiel – bei dem ich, quasi nebenbei, noch etwas über meinen Schwiegervater erfahren habe. 😲 Bisher wusste ich nicht einmal, dass er überhaupt tauchen kann, geschweige denn, das er mal Tauchlehrer war! Faszinierend!

Was ist hier los??? Principessa Aronia zwischen Skepsis und Neugierde

Spaziergang im Wald

Schon zehn Minuten im Wald können einen mit inneren Frieden erfüllen, so heißt es. Da ich mich ohnehin schon lange mal wieder nach einem Spaziergang im Wald gesehnt habe – und bei mir die Unruhe im Moment recht groß ist, tat es gut, mal wieder Waldluft zu schnuppern. Die Schilder erweckten allerding den Eindruck, als würde der Wald von einem Sägewerk gesponsert. Kurios.

Natur (fast) pur – Ruhe genießen

Eines Morgen packte mich die Ausflugslust und ich machte einen ausgedehnten Morgenspaziergang am Weseruferpark. Nur ich und meine Handykamera. In der Ferne waren die Geräusche vom Hafen zu vernehmen, ansonsten nur Vogelgezwitscher. So konnte ich nur einen wundervollen Sonnenaufgang genießen, sondern auch wirklich eindrucksvolle Bilder machen. (Ja, ich BIN stolz drauf! 😏)

Die Stadt erwacht: Sonnenaufgang am Weseruferpark

Qualitiy Time Day

In der Hektik des Alltags nimmt man einfach vieles als Selbstverständlich hin und, auf der anderen Seite, sich viel zu wenig Zeit für sich oder generell die Dinge, die einem Freude bereiten. Das schließt auch die Partnerschaft mit ein und so haben Asathor und ich uns einmal – ganz bewusst – einen gemeinsamen Tag gegönnt. Nicht nur wie sonst, wo jeder für sich was macht und man vielleicht Abends noch einen Film zusammen guckt, sondern so RICHTIG: Nach einem längeren Spaziergang (7 km) am Morgen, gönnten wir uns ein leckeres und ausgedehnte Frühstück. Kurz danach brachen wir ins Kino auf und begangen den Mittag mit einem lustigen Film. Später beschäftigten wir uns intensiv mit Minou und Aronia (die schon voll genervt von unserem Aktionimus waren ) und kochten später sogar zusammen. Es war ein wirklich schöner Tag, bei dem keiner von uns auch nur eine Minute vor dem Computer saß. Solche „Paartage“ sollten wir viel öfter machen. Vorgenommen haben wir es zumindest…

BBQ Pulled Sweet Potato Burger mit Aubergine-Bacon & Erdnusscreme – ungewöhnlich, aber total lecker!

Schrei, wenn du kannst!

Wenn ich etwas hass, dass ist es Krach! Meine extrem empfindliche Ohren (Es ist eine Krankheit, ich kann da nichts für!) sind extrem schnell überansprucht, da ich alles viel lauter wahrnehme, als die meisten anderen Menschen. Daher sind – leider – auch Kinder für mich eine extreme Belastung, da sie in der Regel alles andere als leise sind. Mit ein Grund warum ich dem Umzug entgegen sehne: Seit 1,5 Jahren wohnt über uns eine Familie mit zwei kleinen Kindern und den ganzen Tag (und oft auch Nachts) wird durch die Wohnung getrampelt und aus vollem Halse geschrien. (Ein Gespräch mit dem Vater brachte auch nur: „Was soll ich denn machen? Sind eben Kinder.“ – Okay, ich habe keine, aber meine Nachkommen dürften nicht die Wohnungstür aufreißen und ständig irgendwas in den Treppenflur brüllen! ICH finde das ist eine Sache der (Ver-)Erziehung… Da aber neben unseren Nachbarn auch noch die Nachbarn im Nebenhaus eine Horde Kinder, genau wie die gegenüber, haben (sind allesamt neu eingezogen), ist hier ständig Gekreische. Eines Vormittags, ich versuchte grade mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, reichte es mir dann endgültig: Ich schrie zurück! Ich meine so richtig, aus dem tiefsten Inneren. Nichts mit Text oder so, sondern einfach ein tiefer, langer – und offenbar längst überfälliger – Schrei. Erst habe ich mich total erschrocken, da ich das ja gar nicht geplant hatte. Aber dann merkte ich, dass es genau zwei Dinge zur Folge hatte: Ich für meinen Teil habe mich einfach ungemein befreit und viel entspannter gefühlt – und ALLE Kinder waren plötzlich ruhig! 😅 Zwar ging es gegen Abend langsam wieder los, aber da war ich ja zum einen mit meiner Arbeit fertig und zum anderen noch relativ entspannt. Ich brauche also dringend einen Schreiplatz! 😱

Fotograf: muntau

Verlust

Leider gab es auch etwas nicht ganz so Schönes: Nimoeh ist über die Regenbogenbrücke gegangen… 😢 Auch wenn ich seit einigen Jahren nicht mehr gesehen hatte, so nahm es mich doch mehr mit als ich dachte. Sie war eben eine wirklich tolle Tigerkralle. – Und nicht zuletzt macht einem jeder Tod, ob Tier oder Mensch, immer wieder bewusst, wie schnell die (gemeinsame) Zeit endet…

Was sonst noch war:

Friedhof: Ich muss sagen – leider – jetzt erst wieder auf dem Tierfriedhof gewesen, um Harlekin zu besuchen. (Das hatte aber nichts mit vorgenannten Ereignis zu tun, sondern war ohnehin geplant. Beim „Schwarzen Teufel“ ist alles in Ordnung. Etwas irritiert waren wir allerdings davon, wie viele Gräber bereits (wieder) einen Rhododendron-Busch tragen. Selbst das Grab einer Hündin, welches sehr liebevoll gestaltet war, wurde offenbar nicht verlängert. Der Rhododendron-Park des Tierfriedhofes ist damit – und auch durch das Wetter – stark gewachsen.

Ausmisten: Durch den bevorstehenden Umzug den sprichwörtlich halben Hausrat verkauft/ verschenkt, da wir nicht alles mitnehmen können/ wollen. Immerhin bei eBayKleinanzeigen haben wir damit gute Werte erreicht – und sogar einen Nachbarn hier, zwei Häuser weiter, kennengelernt!

Experiment ohne Milchprodukte: Aus Zeitdruck (durch den Umzug) und auch ein wenig Faulheit leider abgerbochen. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt noch einen neuen Versuch starten.

Meeting: Nach Monaten mal wieder ALLE Kollegen live gesehen – und es war das erste Meeting, bei dem ich mit dem Gefühl raus ging, dass es wirklich etwas gebracht hat. – Was sicher auch daran liegt, dass ich einen Tag weniger Telefondienst habe. 😅 (Funfuct: Ich HASSE telefonieren!)

Sport (und Entspannung): Kamen leider sehr kurz.- Merkt auch mein Körper… 😞 – Immerhin 18 km konnte ich für den Hochwasserlauf beisteuern.

Was der Kaffeesatz sagt: Ich werde nächstes Jahr heiraten!  👰🏻‍ Ich weiß das es da so einige gibt, die auf die „irgendwann mal“-Feier warten. – Allerdings wissen sie auch noch nicht, dass – WENN es überhaupt eine gibt – die Feier OHNE Kinder stattfinden wird. ❌👶 (= UNSERE Hochzeit = UNSER Tag = UNSERE Regeln. Basta!)

Adventskalender: Während draußen die Sonne, an einem strahlend blauem Himmel, scheint, habe ich tatsächlich einen Adventskalender gekauft. Normalerweise wäre ich ja nicht so früh dran, aber ich wollte dieses Jahr etwas ganz Besonderes… 🤫 Und überhaupt: Man ist NIE zu alt für einen Adventskalender! (Und auch nicht für eine Benjamin Blümchen-Torte! 🐘🌸🎂)

Ausblick auf September:

  • Tschüss Bremen – Umzug
  • Alles Neu – von Wohnung bis Kollegin
  • Wir laufen – gemeinsam für den Weltrekord: Guinnes-World-Run 10 km
  • Schon längst überfällig: Mal wieder die Äuglein checken lassen, denn so wirklich viel sehe ich nicht mehr…
  • Bundestagswahl
  • Principessa Aronia feiert Geburtstag
  • Urlaub!!! – Sehnsuchtsvoll erwartet… 🏖️

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