Verdammt viel los – MonatsrückBlog Oktober

Es ist schon komisch, bei dem was andere immer so alles machen, während wir längst erschöpft auf dem Sofa liegen, fragen wir uns immer wieder: „Wie schaffen die das?“ Und immer wenn ich dann einen Rückblick, sei es für einen Monat oder das Jahr, schreibe, merke ich, dass auch wir richtig viel gemacht und erlebt haben. Man sollte eben aufhören immer auf andere zu schauen und stolz auf das sein, was man selbst erreicht hat. In unserem Fall, für Oktober, ist das eine ganze Menge!

Urlaub

Anfang des Monats haben mein Liebster und ich es tatsächlich geschafft zusammen Urlaub zu bekommen. Die Tage die ich früher frei hatte nutzte ich, wer hätte das je gedacht, um in meine alte Heimat zu fahren. Der Grund war allerdings leider nicht so toll, denn ich habe den Weg auf mich genommen, um meine Mutter beim Ausräumen zu unterstützen. Da sie – aus Kostengründen – mit meinem Bruder zusammen gezogen ist, ist der Platz nun recht eng und mit vielen von Rainers Dingen kann sie auch einfach nichts anfangen …

Durch die Feiertage und meine Abwesenheit hatte Ron dann auch – seit Jahren – mal wieder einige Tage und Nächste ganz für sich alleine. Na gut fast, denn unsere beidem Stubentiger waren natürlich auch da. – Und alle Viere haben wir uns, bereits nach kurzer Zeit, bereits vermisst.

Tablett voller Frühstückssachen, wie Brötchen, Orangensaft, Kakao, Aufschnitt und Eiern.
Am letzten Urlaubstag habe ich meinem Liebsten Frühstück „ans Bett“ gebracht.

Hochzeit

Nachdem wir bereits Anfang September Nägel mit Köpfen gemacht hatten, drehte sich in diesem Monat alles um die weitere Organisation – mit der wir tatsächlich ein ganzes Stück vorangekommen sind:

Wir haben eine Traurednerin für die freie Zeremonie, welche uns auch mit der Planung unterstützt und den Tag über die Moderation übernimmt.

Eine passende Location, die ein wenig mehr nach Mittelalter / Wikinger aussieht, als eine Schützenhalle ist gefunden und gebucht.

Unsere Eheringe werden extra für uns, nach ganz eigenen und individuellen Vorstellungen, geschmiedet. – Funfact: Ohne das Bloggen wären wir vielleicht nie auf die wunderbare Cynthia gestoßen!

Der größte Stapel der Save-the-date-Karten ist inzwischen verteilt. Nur noch wenige liegen hier und warten darauf, in die Post zu gehen.

Unterhaltung

Im GOP ließen wir uns mit der Show „Keine halben Sachen“ verzaubern. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn es war eine wunderbare Mischung aus Musik, Akrobatik und Zauberrei.

Endlich konnten wir auch die Karten für Zombieinferno einlösen, da die Shop öfter verschoben wurde. (Ja, das „Böse C …) Ob es daran lag, dass die Veranstalter doch noch möglichst viele Plätze füllen wollten, wir wissen leider nicht, warum die Show dann plötzlich keine FSK18 mehr war. Was wir jedoch wissen: Es war absolute Zeit und Geldverschwendung! Die Hälfte des Publikums hat noch während der Show den Saal verlassen und wart nicht mehr gesehen …

Blick auf die Bühne des Metropoltheaters Bremen, auf der diverse Holzkisten gestapelt sind. Dazu Metalltonnen in der Sauce enthalten sein soll. Im Hintergrund heißt ein Schild die Gäste willkommen bei Tiki Burger.
Das wohl gruseligste an der ganzen Vorstellung war der sprechende Burger …

Mein Schwiegervater hatte Geburtstag. Immerhin hat er es schon auf die 69 gebracht! Groß gefeiert wurde allerdings nicht. Es gab Kuchen und am Abend Pizza im kleinen Kreis.

Computermonitor mit Glückwunschtext auf dem Desktop: "Lieber Uwe, wir wünschen dir alles Liebe zu deinem Geburtstag. Meta, Rosi, Ron, Jana, Benno, Britta, Timon.
Als Geburtstagsgeschenk gab es einen größeren Monitor und eine Tastatur mit extra großen Buchstaben, damit der Gute wieder (mehr) sieht.

Neu erweckte Kreativität

Der Oktober wartete mit jeder Menge kreativen Challenges auf. Leider fehlte mir die Zeit bei allen mitzumachen. Trotzdem war es spannend die eigenen Grenzen auszuloten und zu überwinden. So habe ich das allererste Mal mit Aquarellfarben experimentiert, Mischungen mit verschiedenen Techniken probiert und nicht zuletzt sogar ein wenig an meinem Schlüsselkasten und meinem Lampenschirm weitergebasteltet.

Während ich meiner Kreativität mit Farben und Kleinteilen Ausdruck verlieh, entdeckte Ron kleine neue „Bauprojekte“. So können wir uns jetzt an einem hängenden Kleiderschrank und einem Stummen Diener, beides in Naturoptik – passend zu unserem Schlafzimmer – erfreuen.

Kulinarische Genüsse

Im Moment sind wir irgendwie ein wenig Kochfaul. Gefühlt haben wir grade keine Zeit für alles und 24 Stunden sind einfach viel zu viel für all das was noch auf den, immer länger werdenden, To-do-Listen steht … Nicht nur deswegen, sondern auch einfach, weil wir „wissen wollen, wozu wir arbeiten“, haben wir uns im Oktober das eine oder andere Schmankerln gegönnt. So waren wir nicht nur mal wieder in der Plantköök, sondern testeten Hans im Glück und genossen einen ausgiebigen Sonntagsbrunch im GOP. – Am Tag des letzteren hat mich leider ein extremer Migräneanfall heimgesucht, so dass ich zum einen nicht alles genießen konnte, auf was ich mich im Vorfeld so gefreut hatte (wie die frisch gemachten Waffeln) und am Abend gleich noch einmal etwas von dem Buffet hatte. Leider auf äußert unangenehme Weise …

(vegane) Keesespätzle mit gerösteten Zwiebeln und Salat
(vegane) Keesespätzle mit gerösteten Zwiebeln und Salat

Google-User scheinen meine Rezensionen als Anregung zu nehmen oder zumindest zu lesen. Endlich bin ich auf mal unter den „Top-Irgendwas“! 😛

Screenshot aus dem hervorgeht, dass Rosi zu den obersten 20 % der Restaurant-Rezesenten bei Google gehört.
Frau isst sich so durch! 😉

Gesundheit

Um meine Gesundheit ist es aktuell nicht ganz so gut bestellt. So hatte ich gleich zehn „Tomatentage“, die ich mal mehr, mal weniger gut überstanden habe. Auch kann ich – seitdem unser Urlaub vorbei ist – wieder nicht richtig schlafen. Jede Nacht wache ich aus (mindestens einem) Alptraum auf. Das Thema ist fast immer das gleiche: Mein Tod. – Und ja, ich kann würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir keine Angst macht …

Ich weiß nicht woran es liegt, aber da ich im Urlaub sprichwörtlich wie ein Baby (durch)geschlafen habe, liegt da ein Verdacht mehr als nahe. Deswegen habe ich einen Glücksvertrag mit mir geschlossen, um auf mich selbst mehr zu achten. Tatsächlich habe ich es sogar geschafft mehrmals die Woche wieder Yoga zu machen. Tat wirklich verdammt gut!

Was sonst noch war

Am World PostcardDay habe ich bereits zum dritten Mal teilgenommen. Dieses Jahr hatte ich im Vorfeld sogar extra die offiziellen Karten dazu drucken lassen, da sich viele Postcrosser wünschen eine Postkarte mit dem offiziellen Motiv zu bekommen. (Stand heute habe ich 191 bestätigte Postkarten über Postcrossing versendet und bin meinem Ziel damit schon ein ganzes Stückchen näher gerückt.)

ENDLICH habe ich es mal geschafft mich mit einer alten Kollegin zu treffen! Bei dieser Gelegenheit konnten wir (Ron und ich verbanden das Treffen mit einem „Brementag“) dann auch gleich die Save-the-date-Karten an „die Bremer“ verteilen.

ENDLICH waren wir mal wieder Harlekin besuchen. Nach all den Jahren vermisse ich ihn noch immer so sehr …

Vor kurzem hat Ron, auf dem Nachhauseweg, jemanden aus unserer alten Splittermondgruppe getroffen. Die Welt ist klein! Allerdings ist unser „alter Spieler“ inzwischen selbst aus der Gegend weggezogen und nun offenbar in Wilhelmshaven gelandet.

Hahn Forrest hat das zeitliche gesegnet und seine Hühnerschar bleibt nun „Mannlos“ zurück …

Außerdem haben wir unser Recht zur (Landtags-)Wahl genutzt und es wurden mal wieder die Uhren auf „Normalzeit“ umgestellt.

Beim Dogsitting habe ich mit Knut Fußball im Garten gespielt.

Hund Knut steht hinter einem Fußball und wartet darauf, dass dieser sich endlich bewegt.
Knut hat nur gewonnen, weil er mit dem Ball im Maul weggerannt ist! Ich bin mir nur nicht sicher, dass das gegen die Regeln ist … 😀

Ausblick November

Während sich, wenn auch langsam, eine Routine in der 4-Tages-Woche bildet, hat Rons Arbeitgeber angekündigt, das demnächst auch Samstags gearbeitet wird …

Endes der 2-jährigen Studienteilnahme zum Thema Nutzung von Smartphones – und damit „darf“ ich dann auch ENDLICH mein Fairphone, ein Geburtstagsgeschenk meines Liebsten, benutzen.

Ansonsten gibt es tatsächlich bisher keine konkreten Pläne. Vielleicht werden wir uns in die CampfireCon einklinken und – ganz vielleicht – auch den Weg nach Hemelingen auf uns nehmen. Doch im Moment sind wir eigentlich auch ganz froh, mal nicht alles voller Termine zu haben. Ich hoffe den einen oder anderen Punkt von der To-Do-Liste abhaken zu können und noch (viel) Zeit für kreative Ergüsse zu finden.

2 Gedanken zu „Verdammt viel los – MonatsrückBlog Oktober“

  1. Hallo,
    schöner Rückblick. Als Du am Anfang schriebst, dass gefühlt alle anderen immer mehr schaffen, habe ich genickt. So ging es mir auch. Als ich dann meinem Monatsrückblick geschrieben habe, habe ich gesehen wie viel es doch war.
    Euch einen schönen November.
    Liebe Grüße Julia

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    • Hallo Julia,
      danke für deinen lieben Kommentar.
      Ja, oder? Irgendwie wird einem selbst gar nicht so bewusst, was man selbst alles erreicht hat, bis man es sich selbst vor Augen führt.
      So ein Rückblick ist daher immer eine kleine Belohnung an mich selbst. 😉
      LG Rosi

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