Oh du schreckliche 25.0 – Eine wahre Weihnachtsgeschichte

Zum einem regt es mich jedes Jahr aufs neue auf, dass es Menschen gibt, die an Heilig Abend noch einkaufen gehen oder irgendwo anrufen. Das schlimmste daran, ist dann aber der Spruch: „Das tut mir ja leid, dass Sie heute arbeiten müssen.“ – Ehrlich Leute, wenn NIEMAND an einem Fest-, Feier- oder Sonntag irgendwo hingehen, bestellen oder anrufen würde, DANN würden auch alle frei bekommen und im Kreise ihrer Liebsten feiern (oder zumindest entspannen) können. Denkt mal nach. Doppelmoral…

Aber es gibt auch durchaus Lustiges zu berichten. So z.B. dann, wenn ältere Herrschaften anrufen und nach dem Verbleib eines Pakets fragen, in diesem Fall ein „Tannenbaum“:

[…]

Kunde: „Ich warte noch auf meinen Weihnachtsbaum. Da ist noch nichts und dabei stehe ich schon jeden Tag am Fenster. Möchte den mit meinen Enkeln schmücken. Ich muss da ja irgendwie helfen, alleine schafft er das ja nicht. Weiß ja nicht wer kommt.“

Agent: „Ich habe nachgesehen, der kommt noch. Da brauchen Sie sich keine Gedanken machen.“

Kunde: „Aber ich muss doch zu Hause sein, wenn der Baum kommt. Nicht das der wieder mitgenommen wird!“

Agent: „Brauchen Sie nicht, der wird in den Briefkasten gesteckt.“

Kunde: „In den Briefkasten??? Wie soll der denn in den Briefkasten passen???“

Agent: „Die stopfen ihn da rein. Machen die öfter so.“

Kunde: „Ja…? … Meinen Sie wirklich?“

Agent: „Ja, klar.“

Kunde: „In den Briefkasten also… Na gut, wenn Sie das sagen. Und sonst können die den Baum ja auch einfach draußen hinstellen.“

Agent: „… Ja? …“

Kunde: „Da warte ich dann jetzt einfach ab und gucke weiter aus dem Fenster. Nur für alle Fälle, damit ich mit anfassen kann, wenn ich da bin. Danke und ein schönes Fest.“

[…]*

Ahnt ihr es? Hier haben Kunde und Kollegin zwar von dem gleichen – einen Weihnachtsbaum – gesprochen. Allerdings hat der Kunde auf einen echten Tannenbaum gewartet, bestellt hatte er allerdings (und das war natürlich auch das was die Kollegin sah) einen USB-Tannenbaum.

Ob der ältere Herr noch zu seinem echten Weihnachtsbaum gekommen ist, wurde leider nicht überliefert. Die Kollegin jedenfalls, fragt im Zweifel jetzt noch einmal nach. 😉

*sinngemäß nacherzählt

0 Gedanken zu „Oh du schreckliche 25.0 – Eine wahre Weihnachtsgeschichte“

  1. Eine lustige Geschichte 😁
    Zur oberen Geschichte: der Dienstleistungssektor und der öffentliche Dienst müssen nunmal auch an diesen Tagen arbeiten. ALLE hätten ohnehin nicht frei. Wenn man in dem Bereich arbeitet/Arbeiten möchte, weiß man das allerdings vorher. Ich finde es auch nicht toll Sonn- und Feiertags oft arbeiten zu müssen, aber ist eben so.
    Trotzdem oder gerade deshalb: Frohes Fest!

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  2. Und wenn dazu noch niemand Licht machen oder anderweitig Strom verbrauchen würde hätten auch die Leute vom Kraftwerk frei ..wenn niemand schwachsinnigerweise nen Herzinfarkt hätte oder anderweitig krank würde dann dann könnten auch Ärzte und Krankenschwestern bei ihren Familien sein..wenn sich jeder selbst um seine Alten und Pflegefälle kümmern würde und das nicht ändern Leuten aufdrängen würde gäbe es gleich noch viel mehr, die Ruhe und Besinnlichkeit geniessen könnten und mit ihren Kindern stundenlang Spiele spielen könnten und nicht in enttäuschte Gesichter blicken müssten…und eigentlich sollten auch die Telefone von Polizei und Feuerwehr mal stillstehen können, denn ganz sicher haben diese Leute es auch verdient wie andere Menschen behandelt zu werden..ich würde das allen gönnen …oder zumindest sollten nur die arbeiten, die es gerade wollen, denn die gibt es auch und die anderen suchen sich einfach nen Job wo sie es nicht müssen

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