+++ Skandal! Leseratte entsorgt Bücher!!! +++

Ein Umzug ist immer eine tolle Gelegenheit sich Gedanken darüber zu machen, was man eigentlich wirklich noch braucht. Seien wir doch mal ehrlich, viele Dinge schleppen wir von einer Behausung in die andere – ohne sie dort jemals zu benutzen. „Staubfänger“ eben. Von einigen Dingen trennt man sich leicht, bei anderen hängt oft mehr daran. Meist Erinnerungen. Um genau die geht es hier und jetzt:

Ich habe den Entschluss gefasst mich meinen Erinnerungen zu entledigen!

Natürlich nicht den Erinnerungen in meinem Kopf. Das geht so schnell wohl (hoffentlich?) nicht. Aber daaaamals …. habe ich angefangen Tagebuch zu schreiben. Ich glaube mit 14 oder so ging es los. Die Bücher sind voll von meinen Gedankengängen die, heute gelesen, teils einfach nur peinlich sind. ^^ Auch später habe ich ab und an den Versuch gestartet die Erlebnisse in meinem Leben aufzuschreiben. Doch irgendwann entdeckte ich das Internet und find auch bald darauf an zu bloggen. [Habt ihr jetzt davon!!!]

In „guten“ Zeiten hatte ich nie Zeit ein Tagebuch zu schreiben und an die „schlechten“ will ich mich gar nicht mehr erinnern. Ursprünglich wollte ich die Bücher meiner Tochter vermachen. Da es die aber nie geben wird sind die Bücher einfach nur unnötiger Balast. So nutze ich die Möglichkeit und trenne mich von ihnen, sowie den guten und schlechten Zeiten, Gedanken und Erinnerungen.

Mein Liebster sagte erst kürzlich zu mir: „Du musst unbedingt mal den Kopf frei bekommen!“ Wer weiß, vielleicht ist DAS ja ein Anfang ….!?

Tagebücher

0 Gedanken zu „+++ Skandal! Leseratte entsorgt Bücher!!! +++“

  1. wow … das könnte ich nicht. ihc habe im keller eine ganze kiste mit alten tagebüchern, liebesbriefen und was so über die jahre angefallen ist. stofftiere etc. davon könnte ich mich problemlos trennen, aber von tagebüchern – no-go.

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  2. Ich kenne den Gedankengang gut, denn ich bin selbst vor drei Jahren mit meiner Familie umgezogen. Aber die Erinnerungen in Form von Tagebüchern wegzuwerfen, das ist dann doch ein sehr krasser Schritt. Andererseits: Was mische ich mich da ein?

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    • Naja, leider sind Bücher (sehen wir mal von Waschmaschine & Co. ab) das Schwerste bei einem Umzug und davon gilt es noch über hundert zu schleppen …
      Und du weißt ja: Erinnerungen trägt man im HErzen. 😉

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  3. ich lese hier heute auch zum ersten mal rein . Und muss sagen: Cool!!! Habe mich auch nach und nach alter Erinnerungsstücke entledigt. Angefangen mit meinen pubertären Tagebüchern. In denen ausschließlich meine Gedanken standen, wenn es mir schlecht ging. Schlimm und peinlich waren sie, genau wie du geschrieben hast!
    Diese Altlasten zu behalten bringt einen nicht weiter, eher das entsorgen!

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  4. Muss ich leider auch ab und an. Meine Interessen sind einfach zu groß als das ich auch noch Romane/Belletristik ansammeln lassen möchte. Diese Erleuchtung kam mir allerdings erst vor kurzem, nachdem ich schon tausende Streits entfacht habe. Meine Antwort war immer, dass die nur neidisch seien auf meine Fertigkeit schnell zu lesen. Natürlich mit einem Augenzwinkern, denn mir war das durchaus klar. Mehrere 100 Bücher sind halt nicht gesund für eine relativ kleine Wohnung wo sich sowieso schon sehr viele Medien tummeln. 😉 Dennoch weiterhin frohes lesen! 🙂

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