Tage wie diese …

Wer mich kennt weiß es: Ich hasse es nicht nur, wenn unangemeldet Besuch vor der Tür steht, sondern auch – und vor allen Dingen – wenn mein Tagesablauf durcheinander gebracht wird. Da ihr diesen Beitrag lest bedeutet das genau das heute passiert ist:

Mein GöGa und ich waren bereits in Schuhen und Jacken, um den Weg zum Einkfaufen auf uns nehmen. Doch erstes kommt es anderes und zweitens klingelte es an der Tür und da stand: mein Schwiegervater. (Schwiegereltern haben ein großes Talent dazu einfach vor der Tür zu stehen!)

Es kam die Frage: „Habt ihr heute noch was besonders vor?“ Blöderweise kam aus meinem Mund ein „Nein.“. Fehler, Böser Fehler. Mit einem Grinsen hielt unser Besuch eine Reisetasche hoch: „Könnt ihr die zu Mama ins Krankenhaus bringen?“ Ich hielt die Luft an, während der Sohnemann ein zögerliches: „Ja, können wir machen.“ hervorpresste. Und damit war der geplante Tagesablauf komplett hinüber.

Statt schnell den Einkauf hinter uns zu bringen (den Haushalt hatten wir bereits gestern gestemmt) fuhren wir zum Krankenhaus. Ganz brav suchten wir sogar einen Parkscheinautomaten (der dichteste war defekt) und zogen ein Ticket. – Offensichtlich als einzige in der gesamten Straße … Anschließend erwarben wir in der nahegelegenden Blumenhandlung noch einen „Gute Laune-Strauß“ der, wie uns die Floristin versicherte, schon beim Ansehen wieder gesund machen würde. Und auf ging es ins Krankenhaus. Da wir versäumt hatten den Schwiegerpapa nach Station und Zimmer zu fragen, holten wir uns Hilfe an der Information – und bekamen einen Wegeplan auf den uns der Weg sogar eingezeichnet wurde. – Ob sich mein Orientierungsinn bis dahin schon herumgesprochen hat? 😉 Nach ein wenig Smaltalk (und immer wieder einem Blick auf die Uhr), stellten wir uns den Tücken des Supermarketes. Und wieder verging Zeit … (Ein weiser Mann sagte eins Lebenszeit sei unersätzlich.)

Und so kam es das sich die „freie“ Zeit an meinem freiem Tag arg minimierte und so kommt es, dass ab Morgen früh für mich eine neue (Arbeits-)Woche beginnt. Für ganze sieben Tage, bis wieder ein freier Tag in Sicht ist …

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