Urlaub 13.1 – Atemlos durch London [Rezension]

Wer aktuell keine Lust auf Steampunk hat oder die Welt nichts für ihn/ sie ist, dem kann ich dieses Fantasybuch ans Herz legen. Auch wenn das Cover vielleicht etwas kitschig aussieht, so ist es voller Spannung und Humor. (Schöne Mädchen gibt es aber auch zur Genüge. ;-))

Vielen lieben Dank an dieser Stelle an den Papierverzierer Verlag, welcher mir eine Rezensionsausgabe zur Verfügung gestellt hat. 🙂

~°~ Das Buch ~°~

Alyxandra Harvey

Eiskalter Atem

Verlag : Papierverzierer Verlag

Seiten: 440 [Gebunde Ausgabe]

ISBN: 9783944544267

~°~ Klappentext ~°~

Emma, Gretchen und Penelope, junge Debütantinnen der Londoner Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, steht eine Zeit mit langweiligen Bällen, lästigen Knicksen und höflichen Konversationen bevor. Doch dann wird ein Mädchen unter mysteriösen Umständen ermordet und alle Hinweise deuten auf Emma hin. Als sie versucht, der Sache selbst auf den Grund zu gehen, findet sie mehr über sich und die gefährliche Wahrheit ihres Familienvermächtnisses heraus, als ihr lieb ist. Zudem bietet der attraktive und geheimnisvolle Cormac Fairfax an, ihr bei den Ermittlungen zu helfen. Aber kann sie ihm trauen?

~°~ Eindrücke/ Meinungen ~°~

eiskalteratem-1~ Cover ~

Dieses Cover ist in einem eisigen Blau gehalten und wird von einer jungen und attraktiven Dame geziert. Bis kurz vor Ende der Geschichte hielt ich diese Person für die Hauptprotagonistin Emma. Später fand ich heraus, dass Emma jedoch grüne Augen hat und damit ausscheidet. Um wen es sich handelt konnte ich leider nicht herausfinden, dennoch finde ich es schön und auch, zum größten Teil, passend zur Geschichte.

~ Eindrücke / Meinung ~

Die Geschichte spielt in London zur viktorianischen Zeit. Diese Kulisse ist sehr schön in den Umgebungsbeschreibungen, wie auch in den Handlungen der Protagonisten wiedergegeben. (Zur damaligen Zeit waren die Menschen im Gegensatz zu uns heute, doch recht prüde.) Schon beim Prolog wird der Leser nicht nur mitten in diese Zeit versetzt, sondern auch direkt ins Geschehen, begleitet er doch ein Mädchen namens Moira – bei einem Einbruch!

Startet das erste Kapitel scheint das zerlumpte Mädchen erst einmal vergessen, denn statt über den Dächern Londons wechselt die Perspektive nun in die High Society. Die Cousinen Emma, Penelope und Gretchen sind Debütantinnen und werden mit diversen Bällen in die Gesellschaft eingeführt. – Um einen Ehemann zu finden. Allerdings ist das so ziemlich das Letzte was die drei wirklich interessiert und so langweilen sie sich immer wieder aus neue. (Konnte ich sehr gut nachvollziehen, mir würde es nicht anders gehen!) Was sie nicht ahnen: Ihr Leben wird bald aufregender als ihnen lieb ist, denn sie sind Hexen! Vielleicht wäre es nie aufgefallen, denn sie standen unter einem Zauber, der sie Magie gar nicht verstehen ließ. Doch dann werden Debütantinnen ermordet aufgefunden und jedes Mal findet Emma die Leiche. Schnell gerät sie dadurch in Verdacht. Kann sie ihre Unschuld beweisen oder wird sie vom Orden für eine Tat bestraft, die sie nicht begangen hat – oder kann Emma sich vielleicht einfach nicht mehr erinnern? Eine wilde Jagd, in einer magischen Welt, voller wirrer Gestalten, beginnt.

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Der Anfang der Geschichte ist direkt rasant, dann nimmt sie etwas ab und wirkte 1-2 Kapitel etwas verwirrend auf mich, doch dann ging es bis zum Ende spannend weiter. Der Schreibstil ist sehr gut, das Buch lässt sich nicht nur flüssig lesen, sondern ich konnte gar nicht mehr aufhören und habe die Seiten verschlungen. (Nur sinnbildlich natürlich. ;-)) Wunderbar waren für mich die Fährten, denen Emma und ihre Verbündeten nachgejagt sind – und mich in die Irre geführt haben. Die Folge: Eine überraschende Wendung am Ende. Genau so liebe ich es!  🙂

~°~ Fazit ~°~

Anfangs befürchtete ich, auch auf Grund des Covers, eine kitschige Liebesgeschichte. Stattdessen bekam ich einen Krimi in der magischen Welt des alten Londons. Bis auf wirklich wenige Kapitel hat mich die Geschichte gefesselt. Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet und haben Leben. Es war nicht wie lesen, sondern wie dabei sein.

eiskalteratem
Buch mit meiner „Vertrauten“ 😉

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