Video statt Hilfe, Sprüche statt Notruf

Leider sehen auch die Bürger in Deutschland immer öfter weg, wenn ein anderer Mensch Hilfe benötigt. In Florida ist eine Gruppe von Teenagern (14 – 18 Jahre) noch weitergegangen:

Ein Mann kämpft  in einem Teich um sein Leben. Statt dem Ertrinkenden zu helfen oder zumindest die Feuerwehr zu alarmieren, zücken die Teenis ihre Smartphones und filmen das Unglück. Damit aber nicht genug, denn die „Schaulustigen“ werfen den ums Lebenden kämpfenden Mann noch Sätze wie „Junky“ und „Es wird dir keiner zu Hilfe kommen, du dummes Miststück. Du hättest da nicht hineingehen sollen.“ an den Kopf.  Als der Mann nach seinem Todeskampf untergeht, sagt einer der Jugendlichen „Er ist gerade gestorben!“. Die Anderen? Lachen!

Die Leiche des 31jährigen Mannes wurde erst fünf Tage später, in der Nähe von Orlando, gefunden. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Florida kein Gesetz, welches Unterlasse Hilfeleistung als Straftat verfolgt …

Wie das Ganze nachvollziehbar war? Die Teenager haben das Video auf Facebook hochgeladen …

0 Gedanken zu „Video statt Hilfe, Sprüche statt Notruf“

  1. Es fehlt immer mehr an Wertschätzung anderen gegenüber. Unglaublich.
    Da ich ja viel mit dem Auto unterwegs bin, stecke ich auch immer wieder in Staus, aber oftmals nur deswegen, weil man den Unfall, der gerade passiert ist auch noch filmen oder fotografieren muss und nach einem ordentlichen Foto schnell weg, nicht, dass man noch helfen muss… aber so viel Abscheu von der Du hier berichtest, fassungslos!

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