Ich bin eine Pasta, basta!

Susanne ruft in Ihrer Blogparade dazu auf, sich einmal mit »der Nudelfrage« auseinanderzusetzen. Konkret lautet die Frage: „Was hat eine bestimmte Nudelform mit dir persönlich oder mit deiner Identität als Unternehmerin bzw. deiner Arbeitsweise zu tun?“ Ich dachte mir so: DAS ist eine spannende Frage und in meinem Kopf schwirrten die verschiedensten Pastaformen umher.

Die Pasta-Jounglage

Als Erstes fiel mir die Spaghetti ein. 🍝 Doch ich bin zwar groß, hänge, mich voll rein und gucke immer über den (Topf-)Rand hinaus, aber ich bin nicht so zerbrechlich. Diese Nudelform passt also nicht.

Von der zerbrechlichen Spaghetti war es nur ein kurzer Weg bis zur Makkaroni: Diese Pastaform hat ein wenig mehr Fülle und lässt sich, wenn auch mit Schwierigkeiten, füllen. 🕳️ Allerdings kann sie auch schnell ausgesaugt werden und wird als Trinkhalm „missbraucht“. Früher war ich vielleicht eine Makkaroni, aber heute passt es einfach nicht mehr.

Offenbar bin ich also keine lange Nudel. (Ich habe ja auch keine „lange Leitung“. 🤓) Aber was dann? Ich habe viele Talente und kann mich in etwas „hineinbohren“. Ah klar, ich muss eine Spirelli sein! – Aber würde das nicht irgendwie auch bedeuten, dass ich mich verbiege? Bis zu einem gewissen Grad passe ich mich an, wenn es sein muss, aber ich bleibe meinen Prinzipien treu – und ins Innere gucken lasse ich mir nicht so schnell. Also bin ich wohl auch keine Spiralnudel …

Die überraschende Antwort

Aber WAS bin ich??? Gibt es am Ende gar keine Nudelform, die zu mir passt? 😱

Doch dann offenbarte sich mir die Antwort. Man könnte sagen, sie rutschte mir förmlich wie Sauce von der Gabel: Ich bin … *Trommelwirbel* 🥁 eine Lasagne!!!

Lasagne hat genau das »Wesen« was ich habe. (Okay, das klingt irgendwie gruselig. Gibt es einen Horrorfilm, in dem eine Lasagne Menschen verspeist? 😂)

Genau wie eine Lasagne bin ich sehr vielschichtig. Oben ist der Käse, das Äußere, was andere sofort sehen – und meist danach urteilen. (Ist der Käse eher blass oder schön knusprig braun?) Langsam dringt man in die zweite Schicht vor, der Béchamelsauce. Ein echter Klassiker, lecker, aber auch irgendwie nichts besonders und daher irgendwie langweilig. Die zweite Saucenschicht ist bereits würziger, stückiger, aber auch fruchtiger. Was unter ihr verborgen liegt, lässt sich nur schwer erkennen. Die darauf folgende Platte ist schwierig zu durchdringen, aber ist es geschafft, offenbart sich der Inhalt: Mal herzhaft und eher fest, mal fruchtig, mal süß, … Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt und die Füllung selbst folgt auch keinem bestimmten Muster. Genau wie ich ist sie total vielseitig, flexibel und steckt voller Überraschungen.

Falls du dich schon immer gefragt hast, wo der Unterschied zwischen Lasagne und Auflauf liegt, schau doch auch mal in meinem Beitrag: "Rosi erklärt die Welt: Von Schichten und Käse – Was macht den Unterschied zwischen Lasagne und Auflauf aus?" vorbei.

Bonus: Die Filmfrage

Mich hat die Frage nach dem Film nicht mehr losgelassen. Angeblich gibt es tatsächlich einen Film geben. Allerdings werden dort die Menschen nicht von der Lasagne gefressen, sondern andersherum. In der Lasagne steckt ein Virus, der die Menschen in Zombies verwandelt. Der Film soll „Lasagnageddon“ heißen, 2018 erschienen sein und die Regie führte Rob Zombie. – Leider konnte ich weder einen Trailer, noch weitere Infos zu dem Film finden. Vielleicht handelte es sich daher nur um einen Aprilscherz? 🤷🏻

2 Gedanken zu „Ich bin eine Pasta, basta!“

  1. Liebe Rosi
    Ich bin absolut Fan von deinem phantastischen Beitragsbild! Das Lasagne-Flachdach inkl. Begrünung und neugieriger Vögel, so etwas ist einfach voll kreativ und wird in meiner Erinnerung an diese Blogparade einen Spezialplatz einnehmen. Echt vielschichtig, wie du das Thema zubereitest: Wenn es noch keinen Film gibt, hättest du freie Bahn für ein Drehbuch? (Ich bin zwar eine Horrorfilm-Banause, aber «Die Vögel» sind bei bei deiner Lasagne als Zutat ja schon mal dabei … wie das wohl enden wird?)
    Es freut mich sehr, wie meine Nudelfrage dich bei der Beschreibung deines Wesens und seiner Evolution befeuert hat. Nun bekomme ich total Lust auf Lasagne, knusprig, würzig, saftig …
    Gruss von Susanne (auf dem Weg in die Küche 😋)

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  2. Moin Rosi!
    Danke, dass Du mich durch Deine Nudel-Gedanken-Welt hast mitreisen lassen. Gerade das ‚ach nee… das bin ich nicht, weil‘ hat mir total gefallen, weil ich es so gut nachvollziehen konnte ;-). Das Bild der Lasagne finde ich toll. Ich wäre doch echt nie auf die Idee gekommen, dass man die Schichten ja ganz unterschiedlich gestalten kann *staun*. Das will ich jetzt mal in der Küche ausprobieren. Bisher hat mich bei Lasagne ja immer abgeschreckt, dass das Kochen selbst so langweilig ist. Das ist ab heute vorbei!

    Herzliche Grüße von Cynthia, der Querfühlerin

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