Zauberhafte Hexen in Hamburg: Eine polyamore Reise gegen Faschismus

Heute möchte ich euch von meinem kleinen Abenteuer mit dem Buch „Hexen in Hamburg: Verflucht“ von Amalia Zeichnerin erzählen. Bevor ich beginne, muss ich sagen, dass ich ein großer Fan von zauberhaften Buchcovern bin. Und dieses Buch hat definitiv eines, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Es versprach Magie, Spannung und vielleicht sogar ein paar Lacher.

Zusammenfassung

In dem Roman „Hexen in Hamburg: Verflucht“ von Amalia Zeichnerin geht es um Henny, eine moderne Hexe, die in Hamburg einen Hexenladen betreibt. Henny ist polyamor und lebt mit ihren beiden Partnerinnen zusammen.

Bei einem von ihr organisierten Stammtisch taucht ein völkischer Neonazi auf, der für einen Fluch verantwortlich ist. Der Fluch trifft zunächst Henny, doch er breitet sich auch bald auf andere Menschen aus.

Henny, und ihre magischen Verbündeten, beschließen, den Fluch zu brechen und dem Neonazi das Handwerk zu legen. Dabei müssen sie sich nicht nur mit dessen magischen Fähigkeiten, sondern auch mit seinen politischen Überzeugungen auseinandersetzen.

Ohne zu spoilern, kann man sagen, dass der Roman eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und den Kampf gegen Faschismus erzählt. Die Autorin Amalia Zeichnerin zeichnet ein realistisches Bild von modernen Hexen, die sich in einer Welt bewegen, die von Hass und Vorurteilen geprägt ist.

Meinung

Die Idee des Buches ist wirklich interessant und unterstützenswert. Es behandelt wichtige Themen der heutigen Zeit, und das finde ich großartig. Aber leider muss ich gestehen, dass die Umsetzung mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat. Die Charaktere blieben oberflächlich und es fiel mir schwer, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen.

Was mich auch gestört hat, war das Gendersternchen. Ja, ich weiß, es ist ein wichtiges Thema und es ist toll, dass die Autorin versucht hat, inklusiv zu sein. Aber jedes Mal, wenn ich über das Sternchen gestolpert bin, hat es meinen Lesefluss unterbrochen. Anstatt das Gendersternchen zu verwenden, wäre es vielleicht besser gewesen, eine genderneutrale Sprache zu verwenden. Bedauerlicherweise sind auch einige Rechtschreibfehler durchgerutscht und im Buch gelandet. (Ein unliebsames Phänomen, welches ich immer wieder bei Büchern im Selbstverlag erlebe …)

Aber genug gemeckert, lasst uns über das Positive sprechen. Das Buch ist definitiv eine Fundgrube für polyamore Beziehungen. Es werden verschiedene Formen von Beziehungen thematisiert und das finde ich absolut unterstützenswert. Außerdem zeigt, dass in der Welt Magie existiert und das ist fantastisch.

Fazit

Alles in allem ist „Hexen in Hamburg: Verflucht“ eine tolle Idee, die bedauerlicherweise etwas an der Umsetzung hinkt. Die oberflächlichen Charaktere und das ständige Stolpern über das Gendersternchen haben meinen Lesegenuss etwas gedämpft. Aber ich möchte betonen, dass dies meine persönliche Meinung ist und es definitiv Menschen geben wird, die dieses Buch lieben werden. In diesem Sinne haltet eure Zauberstäbe bereit und lasst uns dennoch die Magie in Büchern feiern!

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