I am who i am

Ich liebe (kleine) Herausforderungen. Vielleicht habe ich mich daher an eine Aufgabe gewagt, welche Silvia, in ihrer aktuellen Blogparade, gestellt hat: „Stelle dich in einem Artikel persönlich vor – ganz ohne Zahlen, Daten und Fakten.“ Ohne Zahlen: kein Problem. Ohne Daten: Geht auch. Ohne Fakten: Wie soll denn das gehen? Selbst, wenn ich sage: Ich bin sensibel“, ist das doch ein Fakt! 🤔 Aber vielleicht denke ich auch einfach schon wieder viel zu viel. Das gehört in jedem Fall zu mir! Wie oft bekomme ich zu hören: „Rosi? Du denkst schon wieder viel zu kompliziert! Hör doch mal auf, so um die Ecke zu denken.“ 😅

Es ist mir eben wichtig, alle Eventualitäten zu berücksichtigen. Ich bin eben eher Type Planerin, als Aus-dem-Bauch-heraus-Entscheiderin. Außer bei Menschen. Da weiß ich fast sofort, ob ich eine Person sympathisch finde oder das Gegenteil der Fall ist. Meine Menschenkenntnis hat mich bisher (fast) nie getäuscht. Leider bin ich, durch mein »Vernuftsmenschgen«, aber immer wieder in der Zwickmühle, denn Bauchgefühl und Verstand sind sich oft uneins. (Kann ganz schön anstrengend sein! 😵‍💫)

Ein wenig ist es wohl wie mit meinem Zwiespalt zwischen Beständigkeit auf der einen Seite und dem Wunsch nach Veränderung auf der anderen Seite. Ich brauche einfach das Gewohnte, die Vertrautheit, sei es vom Heim, Abläufen oder Menschen in meiner Umgebung. Auf der anderen Seite liebe ich die Veränderung, neue Dinge und Orte zu entdecken und auch neue Menschen kennenzulernen.

Ich bin auch sehr tolerant. Eigentlich. Wenn es um Tiere geht, verstehe ich keinen Spaß. Ich muss sogar weinen, wenn ein Tier im Film leidet oder stirbt. Selbst bei Trickfilmen, obwohl ich natürlich ganz genau weiß, dass es nicht echt ist. – Übrigens liebe ich Psychothriller und Horrorbücher (und Filme). Wenn dort ein Mensch aufgeschlitzt wird und die Eingeweide herausquellen, finde ich es aber total faszinierend. 🫣

Meine Akrophobie bietet auch wieder Kontroversen: Auf der einen Seite kann ich nicht auf einer Leiter stehen und selbst hohe Treppen lösen bei mir Beklemmungen aus (Rolltreppe abwärtsfahren versuche ich zu vermeiden, wo immer es geht!). Wenn ich aber irgendwo ran muss, z. B. Gardinen aufhängen, stelle ich mich auf einen Bürostuhl. – Einen mit Rollen wohlgemerkt. Warum? Weil ich mich da viel sicherer fühle, als auf einer Leiter! 🤭

Jetzt wo ich es so aufschreibe, merke ich erst richtig, was für ein Widerspruch „ich“ eigentlich bin. – Vielleicht liegt es mit daran, dass es mich eigentlich gar nicht geben dürfte? 🤷🏻‍♀️

Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, schau doch gerne auch mal in den Funfacts vorbei.

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