Über-Leben [Rezension – SciFi]

~°~ Das Buch ~°~

Bodo Kroll

Goon

250 Seiten

Amrun [07.03.2016]

ISBN 9783944729756

~°~ Eindrücke/ Meinungen ~°~

Es ist ein schöner Tag und die Welt ist in bester Ordnung. Noch! Robert Jatho, seines Zeichens Ingenieur, lebt in einem kleinen Eigenheim samt Garten mit Frau und Tochter. Eines Morgens läuft das Mädchen davon, um etwas ganz merkwürdiges und zugleich interessantes genauer zu sehen: Merkwürdige Platten umgeben das Haus. Um die Kleine  zurück zu holen, rennt der Vater hinterher. Doch dann schließt sich der Spalt in der Kuppel und die beiden sind ausgeschlossen. Im wahrsten Sinne, denn es scheint keinen Weg zurück ins Haus zu geben. Robert bleibt nichts anderes übrig als „da draußen“ zu überleben –  und das mit einem verzweifelten Kleinkind, das zu seiner Mama will! Doch das scheint noch gar nicht die größte Herausforderung zu sein, denn in einem Bunker findet der Aufgeschlossene Aufzeichnungen seines tot geglaubten Sohnes…

Der Autor hat hier viele spannende Handlungsfäden geschaffen. Ein wenig SciFi, ein wenig Drama, ein wenig Liebe,… Dazu eine brutale Welt voller Outlaws, ein spontanes Überleben müssen ohne Vorbereitung.

ABER: Was nützen tolle Ideen, wenn sie nicht umgesetzt werden?  Bodo Kroll hat es in Goon leider versäumt, seinen Text zu überarbeiten: Der Ingenieur sagte/ machte/ plante/ dachte…, in jedem fünften Satz. Hier  hätte der Autor doch mal öfter den Namen des Mannes oder zumindest ein Synonym (der Mann, der Vater, der…)  verwenden sollen.

~°~ Fazit ~°~

Die Idee der Geschichte versprach Spannung, doch leider wurde ich maßlos enttäuscht. Schon alleine der Schreibstil ist so erschreckend langweilig, dass es schwer fällt die Augen aufzuhalten. Hinzu kommt noch eine äußerst sonderbare Form der verknüpften Handlungsstrenge. So recht will hier nicht zusammen passen.

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