Meuchler des Gewissens [Rezension zu Nacht über Herathis]

Ich hatte euch ja bereits berichtet, dass ich mir einen der ersten Bände des Splittermondromans Nacht über Herathis“ auf der letzten  HeinzCon sichern konnte. Jetzt endlich möchte ich euch am Inhalt teilhaben lassen. Das Buch habe ich (quasi) in einem Atemzug durchgelesen, da ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. – Aber überzeugt euch am besten selbst und taucht ein in die fantastische Welt von Lorakis und des Rollenspiels Splittermond.

~°~ Das Buch ~°~

Anton Weste

Nacht über Herathis

Verlag : Feder & Schwert [16.03.2017]

Seiten: 300

ISBN: 9783867622790

 

~°~ Klappentext ~°~

Mord. Für ihre „Kunden“ ist das üblicherweise eine einmalige Sache. Für Dorn und Pitt jedoch, zwei der erfahrensten Meuchler von Herathis, das tägliche Brot. Die Routine wird empfindlich gestört, als durch die Gilde der Langen Messer ein neuer Wind weht. Warum steigt die Zahl der Morde so sprunghaft an und welche Rolle spielen der berühmte Feenmarkt und die Magistratswahl dabei? Die beiden Schattenklingen müssen eine Wahl treffen, die sie eigentlich für längst entschieden hielten: Gold oder Moral?

~°~ Eindrücke/ Meinungen ~°~

~ Cover ~

Das Cover zeigt eine Szene wie sie – im wahrsten Sinne des Wortes – eine Situation wie sie im Buche steht. Es ist sehr schön und detailreich gestaltet, macht neugierig, verrät aber auch nichts.

~ Geschichte ~

Dorn ist eine Schattenklinge, der Meuchler der Gilde der Langen Messer. Vasco, wie er eigentlich heißt, ist eigentlich ein anderer – oder gibt zumindest vor ein unbscholtener und auch etwas naiver Schankbursche zu sein.

Als Dorn und seine Kameradin Pitt – eine gehornte Gnomin – den Auftrag bekommen dem Tyrammem von Lamera zu töten, nimmt das Schicksal seinen Lauf: Da dessen Stelle neu besetzt werden muss, tritt eine längst zerschlagen geglaubte Gruppe an die Oberfläche. Ein unerbittlicher Kampf entbrennt, der Dorn dazu zwingt andere Wege zu gehen, als er sich vielleicht erwünscht hätte.

~ Schreibstil ~

Der Schreibstil ist sehr angenehm, obwohl die Geschichte in einer Zeit spielt die in etwa mit dem menschlichen Mittelalter vergleichbar ist, gibt es keine schwierigen Wörter.  Der Text lässt sich flüssig lesen. Es gibt viele bildliche Beschreibungen, die dem Leser die Welt von Herathis (und damit auch die Welt des Rollenspiels Splittermond) näher bringen. Da Bräuche, Gewohnheiten und andere nötigen Beschreibungen gut beschrieben sind, braucht der Leser keine Vorkenntnisse, wird aber mit Sicherheit in eine fantastische und spannende Welt gezogen.

~°~ Fazit ~°~

Die Geschichte ist sehr spannend, voller überraschender Wendungen und bildlichen Beschreibungen. Eine tolle Mischung aus Action, Drama und einer Spur Liebe, gewürzt mit einer guten Prise Humor.

„Nacht über Herathis“ ist der erste Roman zum Pen & Paper Rollenspiel „Splittermond“. Ich kann es jetzt schon gar nicht erwarten endlich den nächsten Band in der Hand zu halten. (Nach Verlagsangaben wird dieser voraussichtlich noch dieses Jahr erscheinen.)

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