Echte Erinnerungen – MonatsrückBlog Mai 2022

Nachdem bereits der April es sich hatte, könnte man ja erwarten, dass der darauffolgende Monat ruhiger wird. Nun ist auch der Mai um und von ruhig oder gar entspannt (leider) keine Spur …

Tote und Verletzte

Gerne würde ich jetzt schreiben das es keine Toten gab, doch direkt Anfang des Monats fand ich bereits eine Leiche: Eines der Hühner hatte das zeitliche gesegnet … Zwar blieb es bei diesem Lebewesen bei dem einzigen, welches aus dem Leben schied, aber das hinderte das Schicksal nicht daran, erneut zuzuschlagen:

Meine jüngste Tante wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo festgestellt wurde, dass sie etwas mit den Nieren hat…

Nur kurze Zeit später tat es ihr mein Schwiegervater gleich, der einen Schlaganfall erlitt und sich aktuell noch immer im Krankenhaus befindet …

Ich selbst landete zum Glück nicht im Krankenhaus, kämpfte aber wieder extrem mit Migräne, was voranging am Luftdruck lag. Auch Ron schwächelt teilweise ein wenig und ist einfach nur erschöpft. Die letzten Wochen und Monate haben ihre Spuren hinterlassen …

Mal ehrlich, WAS ist denn im Moment los??? Da ist man froh, niemanden an die Pandemie verloren zu haben und dann bekommen so viele irgendetwas anderes oder …

So geleiteten wir auch schweren Herzens meinen Stiefvater, sowie meinen Schwager auf Ihre letzte Reise.

Ron und Rosi am Lüneburger Banhof
Lüneburg. Von hier aus ging es die letzten Kilometer mit dem Bus bis nach Bleckede.

Während es bei mir schnell klappte frei zu bekommen, wurde Ron von seinem Chef ernsthaft gefragt, ob er denn den ganzen Tag frei bräuchte …

Die Feste feiern wie sie fallen

Seit ich so weit weg von meiner eigenen Familie wohne, zelebriere ich auch keinen Muttertag mehr. (Wer braucht denn schon einen bestimmten Tag, um zu zeigen, wie gerne er jemanden hat???) Da meine Schwiegermutter sich aber gewünscht hatte, mit ihren (Enkel-)Kindern Eis essen zu gehen, taten wir ihr den Gefallen. An dem Tag war es super sonnig und so konnten wir unseren ersten Eisbecher des Jahres sogar draußen genießen – und ich noch ein wenig den Ort entdecken.

Eisbecher mit vielen bunten Früchten
Meine Wahl fiel auf einen Becher mit vielen frischen Früchten.

Nur einen Tag nachdem ihr Mann ins Krankenhaus kam, hatte meine Schwiegermutter Geburtstag… Da an diesem Tag aber ohnehin nicht alle konnten, gab es nur Kaffee und Kuchen im kleinen Kreis. Endlich konnten wir auch unser Geschenk überreichen, in das wir so viel Arbeit gesteckt haben. Funfuct: Es kam super an und wurde schon mehrfach umdekoriert! 🙂

selbsgmachte Blumentreppe
Aus einer alten Leiter, die dem Feuer geopfert werden sollte, wurde mit ein wenig Arbeit und sehr viel Liebe diese individuelle Blumentreppe.

Nachgeholt wurde dann zwei Tage später mit einem Grillnachmittag, mit der ganzen engsten Familie, sowie einer Freundin. (Eigentlich sollten noch einige Leute mehr kommen, aber dadurch, dass die Sache mit dem Krankenhaus dazwischen kam, war ihr das einfach zu viel.) Es war auch – oder vielleicht sogar grade deswegen – ein (halbwegs) angenehmer Tag.

Ron und Rosi auf der Terasse beim Essen, an einem Grillnachmittag
Funfuckt: Die Nacht konnte ich nicht schlafen, weil mir richtig schlecht war. = Viel zu viel gegessen… 🙊

Auch unsere Minou hat im Mai Geburtstag gefeiert und ist nun glückliche Besitzerin eines (zweiten) Eigenheims. (So manch ein Mensch wäre wohl neidisch! ;-))

Minou im Häuschen auf dem Katzenbalkon
Später gab es sogar noch ein Geschenk: Ein tolles neues Häuschen! Jetzt gibt es endlich auf beiden Balkonen einen Ort um im „Drinnedraußen“ zu Träumen.

Gelebte Erinnerungen

Auch in diesem Jahr rief Judith wieder zu ihrer jährlichen Blogaktion BoomBoomBlog, bei der ich gerne wieder mitmachte. Zusammen mit hunderten anderer Bloggerinnen hatte ich richtig viel Spaß. Richtig toll: Neben der tollen Blogosphäre kamen, auch auf Grund des Themas, welches wir gemeinsam verbloggten, sehr viele Erinnerung hoch. – Und gaaaaaanz viele Ideen für neue Blogbeiträge.

Rosi vorm Computer, während sie ein Livevideo verfolgt
Die tägliche Stunde Motivation: Judith schafft es einfach mitzureißen. Danach will man einfach nur noch losbloggen! 😀

Noch mehr Erinnerungen kamen zu Tage, als wir bei Rons Eltern den Keller ausräumten. (Wobei der noch immer alles andere als leer ist.) Dafür kamen tolle Fundstücke zu Tage, zu denen Mutti auch oft eine Geschichte erzählen konnte – und ich viele, sehr viele, tolle Sachen vor dem Müll bewahren konnte, denn in meinem Kopf begannen sich bereits Geschichten dazu zu spinnen …

Was sonst noch war

  • Ich rannte meinem Gehalt hinterher, was mich nur darin bestätigt, mich umzuorientieren.
  • Auch Ron streckt die Fühler aus und wir beschließen einen gemeinsamen, neuen, Weg: Ein Weg in ein großes Abenteuer.
  • Aronia berichtet von ihrem Tag aus Katzensicht
  • Mutti macht die Klappe zum Kamin kaputt,
  • während Ron die Tischplatte des neuen Küchentisches zerkratzt.
  • Wir fahren mit meinem Schwiegervater Bodenfliesen fürs Badezimmer aussuchen. (Spoiler: Es wird Holzoptik!)
  • Ein Techniker stand unangemeldet vor der Tür, um den Anschluss des Vormieters abzuklemmen,
  • während der Schornsteinfeger sich zumindest einen halben Tag vorher, für die Reinigung, anmeldete. (Ich habe es sogar geschafft ihn heimlich zu berühren! Soll ja Glück bringen.)
  • Wir besuchten die PUBLICA, die an sich total langweilig war. Allerdings bekam wir eine tolle Anregung für unsere Leidenschaft Rollenspiel – und ich auch gleich eine Einladung in eine Laienspielgruppe. (Nein, ich habe nicht zugesagt. Aber die Telefonnummer der Intendantin hängt am Kühlschrank. Man weiß ja nie… 😉)

Was nicht war

  • noch immer keine neue Haustür …
  • keine Teilnahme am Wings For Live Worldrun,
  • da noch immer kein (neues) Badezimmer …
  • noch immer kein neu tapeziertes Wohnzimmer …
  • Feiertag(e) nicht für die Vorbereitung des Business nutzen, da zu viele Ablenkungen …

Ausblick in den Juni

  • Ich versuche mich mit dem Motto zu trösten: Wenn die erste Jahreshälfte so schlecht war, kann die zweite nur besser werden! – Bisher habe ich auch nur schöne Dinge im Kalender für den kommenden Monat.
  • Kurzurlaub (Endlich mal mit Brückentag!)
  • Dankeschönessen mit unseren Umzugshelfern,
  • in Kombination mit meinem Geburtstag,
  • zu dem auch (hoffentlich) meine Mutter anreist 💕
  • Und natürlich immer: Stellschrauben fürs Business stellen
  • und, weil es offenbar dringend notwendig ist: Mal Tacheles reden und um Ruhe bitten. (Kein klingeln, kein tägliches Geschreibsel, keine Kuchenlieferungen, keine Einladungen zum Kaffee, ,… Bei den ersten Punkten kommen wir zu Nichts, die letzten bringen uns um…)
Ein Teller mit Kuchenstücke: Käsekuchen, Frankfurter Kranz und Schoko-Kirsch-Kuchen
Sieht zwar lecker aus und ist es auch, bringt uns aber, da vorbelastet, (schneller) ins Grab… 🙁

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